Nacht fiel herab, der Regen ließ endlich nach, auf dem Nachthimmel erglühten hell die Sterne, der Mond kuschelte sich in weiche Wolken, wohlig und geborgen wie in einem seidigen Kokon, öffnete er jetzt seine Augen und lauschte dem Sternengeplauder:
ich bin Charmeur; ich bin Leuchtfeuer; ich bin Schimmer. Ich bin neugierig; ich bin glatt; ich bin glänzend.
Der Mond wandte ein: und wo ist die Phantasie?
Oh, sagte der Wind, sie ruht auf den Wipfeln der Bäume.
Eben nicht, rauschten die Meereswogen, denn sie schläft in einem Regentropfen …
Hinter dem Vorhang lächelte Venus, denn Phantasie war natürlich bei Neugier. Neugier liebt Phantasie.
– engl. Original von: Imnoone/ LisaWu
das sieht wunderschön aus !
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als würden die Schirmchen Sterne säen 🙂
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Hat dies auf g3fotoblog rebloggt und kommentierte:
das gefällt, sehr feenartig…wunderschön
12 points, liebe Heide…:-)))
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Geschrieben hat es eine Australierin mit asiatischen Wurzeln, Lisa Wu, auf Englisch. Sie nannte sich im Web “Imnoone” und war vor Jahren eine meiner Webkontakte, als es noch die Windows Live Spaces gab. Sie verschwand dann irgenwann mit ihrem poetischen Blog voller Gedankenspiele ähnlicher feenhafter Art wie das, was ich oben übersetzt habe. Loben darf man mich also nur für meine Übersetzung.
Im Original sieht es so aus:
Night fell, rains abated; Stars burnt bright on the sky, and the moon Suspended in the fleecy clouds, lusted And blessed, nested in its cocoon. Now opened its eyes, stars were talking; listen– I am Charmer; I am Beacon; I am Glimmer. I am Curious; I am Glossy; I am Lustrous. The moon asked: and where is Fantasy? Oh, it was resting on the tree top, The wind said. No no, it was sleeping in a rain drop, Said the ocean waves ahead. Smirking behind the curtain was Venus. On the seventh of July–yearly; Fantasy was with Curious. Curious loved Fantasy.
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