Wo sind die Bälle, das Spielzeug, die Stöcke? Vergangene Nacht hat es frisch geschneit, mindestens 15 cm auf einmal. Alles ist bedeckt, versteckt, verschwunden. Bongo ist begeistert davon, während ich versuche, schneller Schnee vom Gartenweg zwischen Haus und Garage zu räumen, als er wieder darauffällt, aber der Schnee gewinnt. Amseln zu jagen ist derweil eine der Hauptgartenaufgaben für Bongo, und die nimmt er ernst, wie man sieht:
Dass die oben in der Eberesche einfach die orangen Beeren abfressen kann, ohne zu fragen, stört ihn schon sehr.
Unten: Die Gehsteige waren gleich frühmorgens wieder mal so üppig gesalzen worden, daß wir lieber mit dem Auto ein Stück aus dem Ort hinausfahren sind. Das erste Foto habe ich wegen Schneefall durch die Frontscheibe aufgenommen:
Zur Zeit halten sich so viele Rehe, Hasen und Fasanen rund um die Gstettn in der Nähe des Ortsrandes auf, daß es leider ohne Leine nicht geht. Seit Bongo vor drei Tagen hinter einem Hasen hergejagte, hat er sozusagen seine „Unschuld“ verloren, sein Jagdhundblut kocht, sobald er etwas Interessantes sieht. Obwohl er nach seinem beutetechnisch erfolglosen Jagderlebnis völlig erschöpft und erledigt war, ist er seitdem ohne Leine schwerer da zu behalten als vorher. Anscheinend werden da jede Menge euphorischer Gefühle freigesetzt, die süchtig machen. Da kann er noch so gucken!
Fotos vom 18. Januar 2010 in bzw. bei Neusiedl am See, Burgenland, Österreich – bitte zum Vergrössern die beiden Bildertafeln anklicken.
Ja, dieses Gefühl beim jagen kenn ich.. ^^
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He clearly understands that satisfying a savage instinct is incomparably more pleasurable than satisfying a civilized one 🙂
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Must be something in that way, Dugutigui. 😀
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🙂
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