Der Winter hat sich eingenistet

 

Der Winter hat sich tatsächlich eingenistet, Schnee liegt mindestens knöchelhoch, wo er nicht verweht wurde, aber viel häufiger reicht er mir bis zum Knie, wenn ich mal vom Weg abgehe. Die Eisumhüllungen auf den Zweigen sind brüchig geworden, es fehlt Sonne, um sie zum Glitzern zu bringen, aber es ist schön, wie das Eis lupenhaft das Rot der Hagebutten stärker leuchten läßt. Langsam gefriert die Jeetzel zu, die ersten Tiere wagen sich schon hier und dort über das Eis, vielleicht nicht alle erfolgreich – ein paar Krähen und ein Bussard haben einen Hasen gefunden. Hungrige Rehe laufen erst so spät wie möglich fort von den Plätzen, an denen sie gerade nach Futter suchen. Auf der Wiese am Lüchower Deich haben sich ein paar Kanadagänse als Wintergäste eingefunden.
Fotos vom 27. Dezember 2010 an der Jeetzel, südlich von Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen; zum Vergrössern kann man die Bilder anklicken. Es war aber doch ziemlich dämmerig und sie sind nicht sehr scharf.

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5 Gedanken zu “Der Winter hat sich eingenistet

  1. Tatsächlich ist es so. Alles friert zu. Im Hafen fahren die Eisbrecher schon. Dabei hatte ich dem Schnee gesagt, er solle nach Weihnachten verschwinden! Niemand hört…
    Natürlich ist es auch schön…doch es reicht jetzt. Ach, ich könnte jetzt sooo Rasenmähen

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