Heute schien die Sonne und der Schnee verwandelt sich eisige weisslich-graue Flecken zwischen Grün und Braun und Wasser, jeder Menge Wasser, teils offen, teils zugefroren. Unterwegs hört man die ganze Zeit Wildgänse rufen, Enten quaken und Krähengeschrei. Wahrscheinlich so etwas wie „Hey, der Fluß ist offen, die Wiesen überschwemmt, der Schee geht weg – los: Party!“ Sobald man in Flußnähe kommt, sieht man, weshalb sie sich so freuen: die Wiesen sind überschwemmt und der Fluß über die Ufer getreten, auf der überbreiten Jeetzel paddelten Gruppen von Gänsesägern und Stockentenpaare, und an den Brückenpfeilern brachte es der Fluß ungewohnter Weise auf ein lautes Rauschen. Zugleich scheint es überall, wo der Schnee den Boden freigegeben hat, reichlich Nahrung für Aasfresser wie Krähen, Dohlen und Elstern zu geben.
Fotos vom 10. Januar 2011 an der über ihre Ufer getretenen Jeetzel nahe des Dorfes Jeetzel südlich von Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen, Deutschland. Bitte zum Vergrössern die kleinen Bilder in der Galerie anklicken.
Beeindruckend! Glaube, ich muss morgen wirklich mal runter an die Eder und schauen, wo das Wasser steht.
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vergiss die Schwimmflügelchen nicht 🙂
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