zu 94/100 aus der „100 Fragen“-Pralinenschachtel, “23 oder 42”
“Die seit undenkbaren Zeiten heillos zerstrittenen Dienste rückten unter dem hohen Ideal einer höchsten nationalen Sicherheitsaufgabe sogar brüderlich wieder zusammen, und spielten sich Daten und Informationen zu, wie sie in einer solchen Fülle seit Bestehen der Welt noch niemals zusammengekommen waren. Nur daß jedes entzifferte Geheimstück auf der Stelle neue Zweideutigkeiten heraufbeschwor und jede mühsam hinzugewonnene Erkenntnis sich sogleich zu weiteren Zweifelsfragen auswuchs.”
von S. 42 aus: Peter Rühmkorf “Der Hüter des Misthaufens”, rororo 15841
… nur Zufall, echt wahr.
🙂 es gibt keine Zufälle
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nein? eine Sichtweise, auf die Menschen mit Gelassenheit oder Besorgnis reagieren könnten. Du?
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ja, das ist der Fluch der Datenfuelle, immer mehr und mehr. Die Erkenntnisse werden nicht reicher, sondern nur Antrieb, weiter zu sammeln in der vergeblichen Hoffnung, am Ende Gewissheiten in Besitz zu nehmen. Sinnlos!
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Mich macht sie sehr gelassen, ich sitze am Steuer. In gewisser, nicht beschreibarer Weise. Ich könnte mir vorstellen du hast eine Idee davon
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ja. wenn man es in Worte zu fassen versucht, wirkt es nicht mehr so schlicht, wie es sich anfühlt und damit auch wieder nicht mehr ganz zutreffend.
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ja, gut beschrieben
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😀
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🙂
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ah ich glaub schon, dass es Zufälle gibt. also, dass etwas geschieht, ohne Einwirkung einer wie auch immer gearteten Macht. so gesehen, gibt es aber auch keine Sicherheit. und jeh komplexer ne Geschichte wird, umso zufälliger kann sie werden.
andererseits könnte es natürlich auch weitaus mehr Gesetzmäßigkeiten geben. von denen wir keine Ahnung haben. hm
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zb würd ich die Liebe zu den noch ziemlich unbekannten Gesetzmäßigkeiten rechnen.
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es ist so, wie du denkst
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