Rosa Weintraube „Vanessa“


Vitis vinifera subsp. vinifera „Vanessa“ – so heißt die kernlose Traubensorte: Oben sieht man ihn am 30. Mai 2011 aus, knapp drei Wochen nach dem Pflanzen, und unten heute. ausserdem nochmal mit Bongo sowie das Sorten-Etikett dazu, weil Tina die Sorte ihrer Traube auch nannte > hier – und Bongo’s neugierige Nase.
Am 10. Mai 2011 gepflanzt und in Wort und Bild > geblogt – und jetzt trägt der kleine Rebstock die ersten rosa Speisetrauben, kernlos.
Noch sind sie ein bißchen säuerlich, aber noch ist sogar im sonnig-pannonischen Neusiedl am See nicht Lesezeit, also kommt sicher noch etwas Süße dazu, falls ich fertigbringe, die Finger davon zu lassen. Leider ist dieses kleine Weinträubchen nämlich die einzig- und alleinige.
Immerhin ist der Wein gut angewachsen und schön an seinem Bogen in die Höhe geklettert, so daß im nächsten Frühjahr hoffentlich mehr Blüten zu erwarten sind, und im Herbst mehr als nur eine kleine Handvoll Weinbeeren.
Herbst … man denkt schon daran, daß er kommt, das ist wahr. Die Tage sind schon spürbar kürzer und die Nächte kühler, aber es riecht noch immer sommerlich, und wir haben noch immer August. 
Ich habe nicht vor, mich den Unsitten derer zu unterwerfen, die uns im Einzelhandel demnächst mit Adventsplätzchen und Christstollen traktieren werden. Pah.

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13 Gedanken zu “Rosa Weintraube „Vanessa“

  1. hihi, Bongos Nase 🙂
    Ja, das ist eindeutig besser, inkl. Rosenbogen! Es wird so sein, wie ich schon sagte.
    Die Pflanzen um meinem Holländer herum nehmen ihm die Kraft.
    Es wird einen Kahlschlag geben!

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    • von Eingraben und Ausbuddeln versteht Bongo einiges 🙂

      Grundsätzlich verhält es sich mit Wein so, daß er ein Tiefwurzler ist, bis 5m Tiefe ist normal! da gibt es keine Konkurrenz mehr, da unten, außer Bäumen. Aber so weit muß er erst mal kommen. Kann sein, daß du ihn gegen zu viel Konkurrenz gesetzt hast. Wenn das Gelbe bei deinem Beet Topinambur sein sollte, dann zieht der viele Nährstoffe an sich.
      Es gibt andererseits viele Weinbauern, die Mischkultur pflanzen, also Kräuter oder Getreide zwischen den Reben anbauen – das geht, schützt den Boden vor Austrocken etc., also kannst du das Beet um ihn herum schon bepflanzen, nur nicht mit großwüchsiger Konkurrenz, sondern irgendwelchen hübschen Küchenkräutern, z.B. bei mir ist es hier Quendel und Habichtkraut, bis er ein paar Jahre Vorsprung hat. Sind die erstmal ein paar Jahre alt, so wie meine großen Rebstöcke in Neusiedl, steht das wieder in anderem Verhältnis, weil sie dann ihren Wurzelraum erobert haben.
      Wir bleiben gespannt 😉

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  2. Die gelben Staudensonnenblumen haben sich selbst vermehrt. Es sind Ausläufer von 2- 3 Pflanzen gewesen. Die Tiefe kann ich schlecht bestimmen, doch ich denke, die wird er haben können. Fakt ist, er ist schwach. Und so wird ausgemistet und versetzt. Das kann ich ja im Herbst gut machen. Die Krauter habe ich schon in der Schnecke, die ich einst anlegte. Leider habe ich den Blog nicht mehr….Mal schauen, was für neue Gesellschaft er bekommt .
    Essen soll man die Trauben ja gar nicht, aber das Geranke möchte/will ich. Wenn du deinen nicht gezeigt hättest, wäre mir das gar nicht so aufgefallen. Ich dachte, er bräuchte erst noch Zeit.
    Vermutlich wird jetzt das ganze Beet anders…wenn man einmal anfängt 😉

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    • Sie sind schon überall. Erst gab es sie nur vorne. Dann nur rechts am Haus, dann beim Nachbarn….und links und rechts vom Beet und hinten am den Büschen. Sie wollen die Weltherrschaft 🙂
      Doch ich bringe es nicht übers Herz, den “ Abfall“ zwischendurch wegzutun,
      Du stopfst nur ein Stück Wurzel irgendwo rein und sie wächst. Und sie halten toll in der Vase.
      Und Gelbes ist wichtig, es simuliert die Sonne. Nur am Wein muss sie eben jetzt weichen.

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    • Ja, wann? Wenn es genug Trauben sind, bisher sind es nur eine Handvoll kleiner Beeren, und es soll auch eine Tafeltraube sein, insofern … richte ich mit hauptsächlich auf So-Essen und leckere Marmelade bzw. Gelee ein, wenn es mal dafür ausreichend wäre. Es gibt zwar im Landkreis einen Weinberg (Hitzacker), der vor einigen Jahren wieder zur Weinerzeugung belebt worden ist, aber mehr als ein historisch motiviertes Projekt.
      Den Wein, den meine Großmutter von der Hauswand-Weintraubenernte (ca. 25 km von hier entfernt) herstellte, war laut meiner Mutter mit Zucker versetzt ein leckeres alkoholisches Getränk, wenn man nicht weiter darüber nachdachte. 🙂

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