Meine Art, ein Loch zu graben | my way to dig

 

Wie schon mal gesagt: ich liebe Wasser, und das bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit, die Temperatur ist mir vollkommen schnuppe. Das Einzige, was mich vom Badengehen abhalten kann, ist ein rechtzeitiges „Nein!!!“  mit drei !!! von Puzzle. Aber wenn sie nicht genügend !!! deutlich genug gesagt hat, oder nicht schnell genug war, bin ich drin, dann schwimme ich erst einmal eine Runde, bevor ich wieder aus dem Wasser komme. Anschließend schüttele ich mich, und dann suche ich mir ein schönes Loch zum Graben.
Hier am Wasser gibt es Gänge von Bisamratten, aber Wühlmäuse sind mir genauso recht. Ich könnte mich stundenlang dort vergnügen, und weil es nicht aus Hungersnot ist, lasse ich es gemütlich angehen und mache auch mal zwischendurch eine Pause…. Ich kann ganz gut im Liegen graben. Puzzle findet das auch ganz gut, weil ich dann die Erde nicht so wild heraus schaufele und sie ihr nicht aus Versehen auf die Kamera werfe. Sie ist so furchtbar neugierig und muß ja immer unbedingt ganz nah heran, da passiert das schon mal. Ich weiß gar nicht, was sie daran so interessant findet: selbst gräbt sie nicht nach Mäusen und will auch keine abhaben. Menschen sind seltsam. Ach, was: so entspannt kann man keine Mäuse fangen? Sieh hin: ich hab’s. Man muß es eben können.

 

As told before: I love water, any size, any weather, any time of the year, any water. Nothing could keep me from but Puzzle’s „No!!!“ with 3 times an „!“ Otherwise she finds me swimming some laps, before I get out again and shake all the water out of my coat. Then I look for some nice hole for digging. Around there, also musquashes have their tunnels, but any mice will do, just for fun and not because of hunger. I take my time.I am quite good in horizontal digging, Puzzle also appreciates, because her camera ist not as much in danger to be pelleted by soil. I wonder why she always gets so near, when I am busy with my work – she does not even want some mice, if I would offer her. I think, Puzzle ist just curious, what I will find in there. What do you think: there will be nothing, because I am too relaxed on that subject? Look at me: just made it!

Fotos vom 26. September 2011 in der Feldmark bei Lüchow im Wendland, Niedersachsen; zum Vergrössern bitte die kleinen Bilder in der Galerie anklicken.

10 Gedanken zu “Meine Art, ein Loch zu graben | my way to dig

  1. You are such a masterful digger. I’m very impressed. My person still hasn’t taken a picture of my work, but I’ll keep pestering her to do that.

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  2. Echt entspannend, so ein ländliches Hundetagebuch. Wenn Bongo jetzt ein Großstadthund wäre, hätte er ganz andere Erlebnisse, Straßenbahnfahren z. B.

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    • ich würde lieber U-Bahn fahren, sagt Puzzle, da ist mehr Platz drin für einen Hund wie mich. sie kennt das von früher. aber eigentlich bin ich sehr zufrieden, daß ich es nicht muß, um zu meinen Mauselöchern zu kommen.

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  3. Anscheinend muss man mir das erst richtig beibringen. Nur in der Sandgrube habe ich mal gegraben…aber der Sand rutschte immer wieder zusammen.
    Kann mich dunkel dran erinnern, daß ich wohl einst ein Stadthund war…
    Bei dir kann ich noch was lernen und es morgen mal direkt in die Tat umsetzen!!

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    • Sandgrube? macht Spaß, ist aber uneffektiv, da hast du recht, ist mehr zum Rumblödeln, Rutschen und Leutebelustigen – die mögen das.

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