Verrückte Tage | Somethig Weird Going On

Bongo: Boah, bin ich froh, daß Puzzle jetzt endlich wieder Zeit hat, sich auch um meinen Blog zu kümmern. Die ganze Zeit war immer bloss Castor hier – Castor da angesagt – echt nervig. Der Silberreiher war auch genervt. Nicht wegen mir, sondern wegen der Unruhe in der Gegend.

Viel mehr Autos und sogar Schulbusse fuhren über die befestigten Feldwege, auf denen wir sonst einigermaßen in Ruhe spazieren gehen können, bloß wegen dem Castor. Auf dieser Seite von Lüchow ist ja die Polizeikaserne, und die haben einen ziemlichen Auflauf gemacht da. Autos, Licht die ganze Nacht, Hubschrauber Tag und Nacht – die Rehe , die da sonst immer sind, waren auch ganz durcheinander, wußten gar nicht, wohin sie laufen sollten.

Diese Fotos sind vom 27. November 2011, als das gerade windig wurde. Nachmittags war ja richtig Sturm, aber ich fand das hier schon ziemlich doof, wie der Wind mir von hinten in den Pelz gegriffen hat, als würde er Streit suchen. Andererseits waren viele Blätter auch ganz schön durch den Wind und wirbelten über die Felder- die habe ich gejagt. Sicher wußte ich, daß es nur Blätter sind, aber: na und? Sie waren da und flogen herum!

Die Polizeihunde, die in der Nähe gerade mal aus dem Auto durften, um auch ein bisschen zu rennen, sind wahrscheinlich während der vergangenen Tage ziemlich arme Schweine gewesen, nach allem, was ich so an Bildern auf Puzzles Monitor gesehen habe. Mannomann, das war bestimmt für überhaupt niemanden spassig, außer für diejenigen, die das toll fanden, auf andere loszugehen und so eine Art Krieg zu spielen. Aber Hunde und Pferde würden sich das nie, nie aussuchen, da freiwillig hinzugehen, geschweige denn, auf jemanden los! Echt ein mieser Job.
Erst hatte ich ja gedacht, die verhaften endlich diese sich zu Haufen zusammenrottenden Rübengeister und bringen die weg – genug Autos und Leute waren das ja, um die 19’000 Polizisten, offizielle zumindest.

Gestern konnte man auch noch hören von welchen, die als „Autonome“ verkleidet waren, als in Laase und Gorleben Getümmel war, und die sollen von den uniformierten Beamten durchgelassen worden sein – hallo??? Was war das denn für eine Nummer? Das wäre ja so, als würde sich eine Katze ein Hundefell überziehen, jemandem ins Gesicht springen und nachher sagen: das war aber ein Hund! Wer denkt sich denn sowas aus?  Ich käme da nie drauf. Nichts gegen Katzen an sich, aber die Sorte würde ich mir merken. Haben die eigentlich sowas wie wir? Chips unterm Fell ja wohl kaum, aber sowas wie Hundemarken, mit Nummer drauf ?

2011-11-27 LüchowSss 003 Bongo

Bin froh, wenn alles wieder ruhig ist hier. Momentan wird immernoch geflogen, bloß weniger. Das Einzige, was mir fehlen wird, ist der gut beleuchtete Weg, nachts: die Polizei hatte nämlich weithin echt gut ausgeleuchtet.

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13 Gedanken zu “Verrückte Tage | Somethig Weird Going On

  1. My person read about the protests. What a lot of excitement in your normally quiet place. I like peaceful paths for walking, but I like to watch people, too. You must have seen some crazy things.

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  2. Hi Bongo!
    Erstmal: wo Du recht hast, hast Du recht! Alles, was einfach so herumfliegt, muss anständig verfolgt und gejagt werden. Blätter sind einfach die besseren Stöckchen und Bälle, weil die mal schnell eben die Richtung wechseln können. Einfach so.
    Ganz schön nervig, was Du da während der letzten Tage wegem dem dusseligen Castor durchmachen musstest, Menschen haben manchmal ganz schön durchgeknallte Ideen. Auf so ne Nummer, sich als was auch immer zu verkleiden, können nur die kommen. Und vielleicht ein paar merkwürdige Fische oder Pflanzen. Ich hab das nie versucht, und ich würde mich dermaßen weigern … vor allem wenn es so ein widerliches Kater-Outfit wäre.
    Bah!

    Grüße Dich ohne jede Tarnung,
    Deine Socke

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    • Liebe Socke, da muß ich gerade mal antworten und erklären, weshalb ich mich gerade so schlapp gelacht habe – Bongo hat mich auch soooo angeguckt – aber es gab mal ein Asterix-Heft, in dem der Druide Miraculix, durch einen fliegenden Hinkelstein (also Vorsicht, nicht alles was fliegt, ist harmlos) getroffen, sein Gedächtnis verloren hatte, und – von den belagernden Römern entführt – den Zaubertrank, der unbesiegbar stark macht, zubereiten sollte. Er konnte sich nicht erinnern und begann, wild zu experimentieren. Kein Freiwilliger wagte zu probieren, also wurden einzelne Römer zu Versuchsrömern. Einer wurde daraufhin ganz leicht und konnte fliegen.
      Während er so flog, wurde er einer Eule sympathisch, die sich ihm anschloß und ihn das ganze Heft über nicht mehr verließ, auch nicht, als er plötzlich wieder wieder abstürzte, in einen Topf mit Fischsuppe, und so nach Fisch roch; er mußte dann als Spion zum Dorf der unbesiegbaren Gallier gehen und verkleidete sich: als Baum. Die kleine Eule saß begeistert auf seiner Verkleidung: ein Baum, der laufen konnte und nach Fisch roch, genau wie du sagtest: „nur die“ – „Und vielleicht ein paar merkwürdige Fische oder Pflanzen.“ *lol* (es geht schon wieder los mit der Kicherei…)Liebe Grüße, diesmal von Puzzle.

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  3. Auch hier wurde viel berichtet. Sogar in den lokalen Blättern. Wir haben da oft an dich gedacht.
    Den beleuchteten Weg würde TinaFrau auch vermissen. Wir rennen hier auch immer mit ner Taschenlampe herum. Schwarzer Hund auf schwarzem Grund…stolper..

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    • joa, ich hab ja bei Nebel und Finternis ein rotglühendes Halsband um, Jackson, damit wir nicht in andere Leute reinlaufen, die mit ihrem unbeleuchteten Hund dahergebaselt kommen und dann auf einmal hektisch werden. Aber lieber habe ich es so als so ein Stadthund zu sein, der bloß Laternen anpinkeln kann und zum Spaß haben in einen Park muß, wo man dies nicht darf und das nicht.

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  4. Natürlich haben wir Kater auch einen Chip, zwar stört mich das Ding nicht, aber ehrlich gesagt, sind mir Chips mit Paprika lieber.
    Freu mich, jemanden getroffen zu haben, der nichts gegen Katzen hat :-).
    Mir tun die Tiere leid, die wegen der Gorlebenaktionen Probleme haben.
    LG. PIT

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    • Klar, Pit – du und ich als Vierbeiner, aber ich meinte doch die Zweibeinigen, mehr so sinnbildlich verpackt; unsereins käme eben wirklich nicht auf die Idee, sich das Fell eines anderen anzuziehen, um so zu tun als ob.
      Hm – „nichts“ wäre höflich geschwindelt: ich mag es nicht, wenn Katzen meinen Garten für ihr Revier halten. Dann helfe ich ihnen gern, einen Überblick über MEIN Revier zu bekommen, und zwar vom Kirschbaum aus.

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  5. le vent qui te brossait le poil sur l’arriere ça devait faire un drole d’effet ! hihihi
    et te voir danser avec les feuilles devait être bien amusant aussi je pense
    caresses mon beau Bongo
    et bises Puzzle pour moi veux-tu
    dis tu viens aboyer dans mon lieu de blog ça m’ferait bien plaisir Bongo !hihihi

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