Seit Jahren ist es stillgelegt, das entlang der Jeetzel laufende Bahngleis zwischen Lüchow und Wustrow, früher endete es mit der Grenze zur DDR hinter Wustrow, aber wenigstens rollten darauf noch Zuckerüben-Transporte, sogar bis kurz vor der Wende. Ausgerechnet wenige Jahre zuvor stellte man den Betrieb ein und die Natur hat sich den Damm zunutze gemacht, teilweise eroberten Bäume sogar das Gleisbett. Rehe ziehen sich gern darauf zurück und zwischen dem Schotter leben alle möglichen Kleintiere.
- Reh unterhalb des Bahndamms
- Grasfrosch (Rana temporaria) imProfil
- Ruprechtskraut (Geranium robertianum) – ist doch hübscher alsder Name „Stinkender Storchenschnabel“!
- Galle an Hundsrose: Schlafapfel der Rosengallwespe Diplolepis rosae
- alte Läut- und Pfeifsignal-Tafel, z.Zt. ohne Züge dazu.
- Bongo sitzt auf dem Gleis
- Grasfrosch (Rana temporaria) von oben
- Rote Wegschnecken (Arion rufus) beim — sorry …
An diesem Tag fand ich dort, nach der Begegnung mit dem Reh, außer dem seltsam auffallend kopulierenden Wegschneckenpaar Arion rufus im Schatten der Erlen, Eichen und Grauweiden auf den Gleisen auch eine junge Erdkröte Bufo bufo, reifende Kratzbeeren Rubus caesius, eine kleine Rehbock-Geweihstange, die kleinen rosa Blümchen vom Storchenschnabel oder Ruprechtskraut Geranium robertianum, einen schönen kleinen Grasfrosch Rana temporaria, die hübschen filigranen, hellgrünen Gebilde in Hundsrosensträuchern werden von Rosengallwespen verursacht. – Die Fotos sind vom 20. August 2013, zwischen Lüchow und Wustrow im Wendland, Niedersachsen, zum Vergrössern bitte die kleinen Bilder in der Galerie anklicken.
Die Natur erobert sich alles wieder zurück… 🙂 Schöne Aufnahmen. Diese Galle an der Rose (sagt man das so?) finde ich ja sehr interessant, kenne ich doch nur die Galläpfel an den Eichen, die glatten, unscheinbaren. Wir hatten auch eine stillgelegte Eisenbahnstrecke hier. Als ich 1992 hier her zog, fuhr immer noch der Kartoffelexpress einmal im Jahr. Mittlerweile sind die Gleise im Altmetall und es entstand ein langer Fahrradweg, der mittlerweile auch schön von Büschen und Pflanzen umsäumt ist…
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Die kleine Kröte begegnet mir auch in letzter Zeit.
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ich muß aufpassen, sobald ich die Haustür offen lasse – barrierefreies Bauen hat seine lustigen Seiten. 🙂
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🙂 Wir hatten auch mal welche im Kellerfensterloch und Keller.
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