„Ohne Robbie finden wir auch den Hof Grauenstein nicht“, sagte Jack – heißt der 7. Satz (mit mindestens 7 Worten) von der Seite 77 aus: „Die geheimnisvolle Spur.“ von Gaye Knowles.
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Aus dem Englischen übertragen von Marie Morgenstern, illustriert von Walter Rieck, Bastei-Taschenbuch Bd. 15, Original-Titel: „The Islanders Follow A Clue“, 1966 erschienen
Als Kind hatte ich es gern gelesen, es ähnelt den bekannteren „Abenteuer“-, „Geheimnis“-, „5-Freunde“- und „Rätsel“-Büchern von Enid Blyton.
Als ich gerade eben den Autoren-Namen googelte, hatte ich erwartet, dass es sich bei Gaye Knowles um ein Pseudonym von Blyton handelt, was sich nicht bestätigen ließ: Enid Blyton hatte zwar ihrerseits über den deutschen Verleger ihren Namen hergegeben für Bücher, die von der deutschen Autorin Rosemarie Eitzert geschrieben wurden, um die beliebten Reihen noch zu vergrößern, aber von Enid Blyton ist nur ihr dem Ehenamen angelehntes Pseudonym Mary Pollock bekannt, während die in den 40er-60er Jahren mit ihrer Serie „The Islanders“ auch recht produktive Gaye Knowles mit absolut keinem Eintrag als Autorin separat von ihren Buchtiteln beschrieben wird. Die Titel aber ähneln denen von Blyton ganz beträchlich.
Mag sein, dass es in den Jahren gerade Mode war, solche Abenteuergeschichten für Kinder zu schreiben, die mit Freunden und Geschwistern während der Schulferien mehr oder minder große Geheimnisse enträtseln und Abenteuer erleben.
Des Öfteren steht Gaye Knowles als Illustrator ihrer eigenen Bücher erwähnt, aber auch auf dem Wege habe ich nicht mehr gefunden. Bei der Suche nach Informationen über die Autorin (- es ist doch wohl eine Frau?) fand ich einen Eintrag zum Buch inklusive sehr schöner Inhaltsangabe im Archiv bei > www.bibliophilis.de, wo man sie auch mit Blyton in Verbindung brachte. Wer weiß… ?
Momentan hat mich mehr die Verlagspraxis umgeworfen, mit der sich per Mausklick der Fixstern über meinem Dasein als kindlicher Leseratte, Enid Blyton, teilweise als Etikettenschwindel herausgestellt hat!
Das im Buch hinten drei Jahre im Voraus die U.S.-amerikanische Mondlandung feiernde Buch des Fernsehjournalisten Rüdiger Proske „Zum Mond und weiter“ bietet ja einen ähnlichen Zusammenhang, ihr wisst schon: all die Fragen wie „Gibt es denn überhaupt Wind auf dem Mond, in dem eine Flagge wehen kann, oder wie haben sie das gemacht?“
Das Projekt kann ja noch heiter werden!
Oder so, grins, 🙂
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Hattest du das nicht letztens gerade mal am Rande eines deiner Artikel thematisiert, Boxertreiber, diese Mondgeschichte?
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Sorry, das mit dem Mond krieg ich nicht mehr hin 😉
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Der Satz hat was. Könnte filmreif sein. In einem anderen Kontext. Er & Sie, ein Wiedersehen. Dachterrasse? Ja, Dachterrasse, aber diesmal … und so weiter. Ah, verflixt, heute habe ich einfach zuviel wirres Zeug im Kopf.
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LoL 🙂
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Hihi, aber wenn man sich erstmal in etwas verbissen hat… 🙂 …macht bestimmt Spaß, so zu recherchieren und wenn Du ja gerade nicht mit Deinen Fotos im Verzug bist, dann hast Du ja Zeit – die brauchst Du dann allerdings auch, bei den vielen Büchern… 🙂
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Genau, das ist es, Raini: der Spaßfaktor bei einer ungeliebten Tätigkeit. Wenn das Wetter so bleibt wie heute, gibt es eh keine Fotos draussen zu machen, dann mache ich eben etwas anderes, das ich auch gern tue: in Büchern wühlen. 🙂
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Das Projekt verspricht wirklich interessant und ausschweifend zu werden 🙂
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Du ahnst gar nicht, wie recht du hast, Uta
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Ich ahne es! 🙂
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