Wenn es nicht nur von mir so zum Ausdruck gebracht, sondern auch verstanden wird, freut mich das, denn selbstverständlich ist dies auch nicht. Kann man dich etwa auch zu den Synästhetikern zählen?
Nein – das ist nicht der Fall. Jedenfalls nicht physiologisch. Aber mir ist bewusst, daß menschliche Sprache nicht immer in der Lage ist, Gefühle und Empfindungen mit dem normalen Wortschatz ausreichend zum Ausdruck zu bringen. Ich würde sagen, ich denke vielleicht manchmal vernetzter, als andere Menschen.
Das hat schon etwas damit zu tun, die Varianten scheinen ja zahlreich zu sein. Die Vernetzungen fallen einem immer dann auf, wenn man mit anderen kommuniziert, die nicht „hinterher kommen“, denen dieser generalschlüssel-gleiche Zugang nicht einmal zu ihren eigenen Schatzkammern nicht zur Verfügung steht. Ich hatte lange gemeint, es hätte mit Wollen oder Blockieren zu tun, und das stimmt wohl eher doch nicht.
Mhm – aus der Perspektive habe ich noch nie darüber nachgedacht, aber Du könntest durchaus Recht haben… Ebenso wie man manchmal das Gefühl hat, jemand sei „uninspiriert“ oder extrem sachlich, hatte ich bei Dir schon lange das Gefühl, Du hättest eine extrem weit gefächerte Denke. Übrigens auch noch kombiniert mit einer hohen Intelligenz 😉 Du wirst sicher begreifen, daß ich nicht herumschleime… Anfänglich dachte ich hin und wieder „oha – jetzt klugscheisst sie aber“, wenn Du zu irgendeinem dubiosen Thema ordentlich KnowHow aus dem Handgelenk geschüttelt hast… Bis mir dann aufging – nein – sie weiss das einfach und hat Spaß daran. Inklusive der ganzen intuitiven Themenverknüpfungen, die bei Dir dazu gehören und über die ich so häufig schon herzlich gelacht habe! Ganz liebe Grüße von Stefan
Damit hast du zugleich das Problem klar umrissen und ein Kompliment gemacht. Manche Menschen können sich darauf einlassen, selbst, wenn sie eben doch weniger mäandernd denken. Andere vertragen die bei ihnen dadurch entstehende Verunsicherung überhaupt nicht, fühlen sich nur irritiert und gestresst. Schön, dass es bei dir so ankommt, wie es soll. 🙂 gLg, Heide
Witzig, wenn man kein Kontrollfreak ist. Ich könnte mir vorstellen, dass es auch da Zusammenhänge geben könnte, was den individuellen Umgang damit angeht. Was die einen geniessen, könnte dem anderen Fluch bedeuten.
Ich dachte, daß Synästheriker ihre Sonderbegabung genießen, bzw. als Geschenk wahrnehmen. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, daß anhaltendes Unverständnis der Bezugspersonen im Kindesalter zu Schwierigkeiten mit der Selbstwahrnehmung führt. Mhm – es täte mir leid, solltest Du Probleme durch Deine tolle Gabe bekommen haben.
😉 … wobei ich zum Glück nicht an meiner Selbstwahrnehmung gezweifelt hatte, was ein eindeutiger Vorteil ist, dann. Vielleicht ist das überhaupt der Schlüssel, den man braucht, um zu wagen, darauf zu vertrauen. Nachteil daran ist, dass man innerhalb bestimmter Personengruppen ein Stück von der Kommunikation solcher Inhalte abrückt. Das „love it or leave it“ – Prinzip läßt sich ja erst später anwenden.
welch intensives, zartes und doch forderndes Gedicht … LG ursa
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Danke, Ursa, das ist für mich passend umschrieben.
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Die Liebeserklärung eines Synästhetikers…
Sehr schön!
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Ja, das stimmt 🙂
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Ist es denn von Dir? ***staun*neugier***
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Ja. So etwas kommt auch vor, nicht nur Bilder. ^^
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Wundert mich ja gar nicht 😉
Dennoch:große Bewunderung!
Du hast durch Weglassen um so mehr ausgedrückt. Das ist berührend.
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Wenn es nicht nur von mir so zum Ausdruck gebracht, sondern auch verstanden wird, freut mich das, denn selbstverständlich ist dies auch nicht. Kann man dich etwa auch zu den Synästhetikern zählen?
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Nein – das ist nicht der Fall. Jedenfalls nicht physiologisch. Aber mir ist bewusst, daß menschliche Sprache nicht immer in der Lage ist, Gefühle und Empfindungen mit dem normalen Wortschatz ausreichend zum Ausdruck zu bringen. Ich würde sagen, ich denke vielleicht manchmal vernetzter, als andere Menschen.
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Das hat schon etwas damit zu tun, die Varianten scheinen ja zahlreich zu sein.
Die Vernetzungen fallen einem immer dann auf, wenn man mit anderen kommuniziert, die nicht „hinterher kommen“, denen dieser generalschlüssel-gleiche Zugang nicht einmal zu ihren eigenen Schatzkammern nicht zur Verfügung steht. Ich hatte lange gemeint, es hätte mit Wollen oder Blockieren zu tun, und das stimmt wohl eher doch nicht.
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Mhm – aus der Perspektive habe ich noch nie darüber nachgedacht, aber Du könntest durchaus Recht haben…
Ebenso wie man manchmal das Gefühl hat, jemand sei „uninspiriert“ oder extrem sachlich, hatte ich bei Dir schon lange das Gefühl, Du hättest eine extrem weit gefächerte Denke. Übrigens auch noch kombiniert mit einer hohen Intelligenz 😉 Du wirst sicher begreifen, daß ich nicht herumschleime… Anfänglich dachte ich hin und wieder „oha – jetzt klugscheisst sie aber“, wenn Du zu irgendeinem dubiosen Thema ordentlich KnowHow aus dem Handgelenk geschüttelt hast… Bis mir dann aufging – nein – sie weiss das einfach und hat Spaß daran. Inklusive der ganzen intuitiven Themenverknüpfungen, die bei Dir dazu gehören und über die ich so häufig schon herzlich gelacht habe!
Ganz liebe Grüße von Stefan
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Damit hast du zugleich das Problem klar umrissen und ein Kompliment gemacht. Manche Menschen können sich darauf einlassen, selbst, wenn sie eben doch weniger mäandernd denken. Andere vertragen die bei ihnen dadurch entstehende Verunsicherung überhaupt nicht, fühlen sich nur irritiert und gestresst. Schön, dass es bei dir so ankommt, wie es soll. 🙂
gLg, Heide
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Habe mich eben mal in das Thema eingelesen. Ein ziemlicher Augenöffner. Sehr witzig! 😯
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Witzig, wenn man kein Kontrollfreak ist. Ich könnte mir vorstellen, dass es auch da Zusammenhänge geben könnte, was den individuellen Umgang damit angeht. Was die einen geniessen, könnte dem anderen Fluch bedeuten.
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Ich dachte, daß Synästheriker ihre Sonderbegabung genießen, bzw. als Geschenk wahrnehmen. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, daß anhaltendes Unverständnis der Bezugspersonen im Kindesalter zu Schwierigkeiten mit der Selbstwahrnehmung führt. Mhm – es täte mir leid, solltest Du Probleme durch Deine tolle Gabe bekommen haben.
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😉 … wobei ich zum Glück nicht an meiner Selbstwahrnehmung gezweifelt hatte, was ein eindeutiger Vorteil ist, dann. Vielleicht ist das überhaupt der Schlüssel, den man braucht, um zu wagen, darauf zu vertrauen. Nachteil daran ist, dass man innerhalb bestimmter Personengruppen ein Stück von der Kommunikation solcher Inhalte abrückt. Das „love it or leave it“ – Prinzip läßt sich ja erst später anwenden.
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Passt gut dazu: > Trixie Whitley – „Breathe you In My Dreams“
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