Holunder, Weisser Lichtnelke, Witwenblume und Rainkohl sind Pflanzen, die hier „immer“ zu finden waren, während Kornrade und Färberkamille erst in den vergangenen Jahren durch die Aussaat von Buntbrachen nach langem wieder oder doch erstmals? aufgetaucht sind: aus meiner Kindheit kenne ich sie jedenfalls nicht. – Fotos vom 15. Juni 2014 bei Lüchow im Wendland, Niedersachsen. Zum Vergrössern bitte die kleinen Bilder anklicken.
Eine Kornrade brachte mal eine Mitschülerin mit in den Bio-Unterricht (lang ist’s her..), was bei unserem Lehrer seinerzeit für Begeisterung sorgte, weil sie wohl (schon) damals ziemlich selten war. Ich habe sie hier auch danach nur sehr selten angetroffen.
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Die war wohl gründlich ausgerottet worden, dachte ich immer, wenn ich sie in einem Buch über Wildblumen neben Kornblumen und Klatschmohn als Pflanze fand, die den Menschen früher nicht nur als lästig, sondern als giftige Gefahr im Kornfeld galt, und fand es immer schade, dass ich nie eine sah. Und nun tritt sie hier stellenweise in Mengen auf, und nachdem ich diese Seite über die Buntbrachen-Projekte der Schweizer Landwirtschaft gefunden hatte (siehe oben, das kursiv Geschriebene), wundert es mich nicht mehr.
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