Purpurrosa Wiesen-Flockenblumen, goldgelber Rainfarn, weisse Schafgarbe und grüner Beifuß in einer Buntbrache. Eine hier gar nicht häufige Flockenblume mit weißer Mitte und rosa Staubgefäßen habe ich auch in der Buntbrache entdeckt, und natürlich diesen schönen Zitronenfalter an den Blüten einer Ackerdistel, dem ein nur halb zu sehender Käfer wohl dort Platz machen musste. – Fotos vom 20. Juli 2014 bei Lüchow im Wendland, Niedersachsen; zum Vergrössern bitte die kleinen Bilder in der Galerie anklicken.
Die Buntbrachen bei euch dort sind ein echter Glücksfall für die Natur – und das neue Design des Blogs ist einer für den Leser! 🙂
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Inzwischen sind hier in der Umgebung alle Buntbrachen wieder verschwunden. Meine „Lieblingswiese“, wo diese Fotos entstanden sind, wird nun mehrmals jährlich gemäht, auch während der wichtigen Blütezeiten, und man kann direkt zusehen, wie es jedesmal weniger Arten schaffen, weiterhin präsent zu sein. Sehr bedauerlich. Ich bin keine Freundin der aus nicht frostfesten Arten zusammengesetzten Blühstreifen, die keiner heimischen Schmetterlingsart etwas anderes zu bieten hat, als kurzfristig Nektar, aber keine Futterpflanzen für die Raupen, und die regelmässig im Hochsommer mit der Ernte umgemangelt werden, aber von den Buntbrachen-Projekten mit mitteleuropäischen Feld- und Wiesenblumen hatte ich mir mehr versprochen.
Wahrscheinlich hängt letztendlich doch alles mit den Geldern zusammen, die solche Landstücke einbringen oder kosten, bzw. vom Verhältnis der Buntbrache-Fördergelder zur zu erbringenden Grundsteuer, die dem Landwirt abverlangt wird, ganz gleich, was er darauf gerade bewirtschaftet.
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