Die Mauern der Drassanes Reials de Barcelona

Kurz bevor die Avinguda del Paral-lel in die Plaça de les Drassanes mündet, fand ich mich überraschenderweise nicht mehr an hohen Hausreihen jüngeren Datums entlanggehen, sondern neben einer hohen, alten, graubeige-farbenen Bruchsteinmauer mit Türmen, die von der frühabendlichen Sonne mit einem Hauch Gold getönt wurden. Es handelt sich dabei um die Drassanes Reials de Barcelona; hinter der Mauer befinden sich die alten königlichen Werfthallen, in denen das Museu Marítim de Barcelona, das Schifffarts-Museum beheimatet ist:

Zugegeben: am Abend des 9. Aprils 2015 war ich noch nicht so schlau, war dort nur zufällig hingeraten und habe es erst später nachgelesen. Als ich um sieben Uhr abends zusah, wie mehrere Reisebusse von französischen Schulkindern bestiegen wurden und davonfuhren, dachte ich nur, dass dort wohl etwas Besonderes sein müsse.
Nach der Abfahrt aller Busse war es dort ruhig. Eine Katze kam über das niedrige äußere Mäuerchen dahergetigert, beobachtete einige Tauben und wurde dann von einer alten Dame durch ein Holztor in einen der Türme hineingelockt: dahinter gibt es anscheinend auch ein Wohnhaus.
Bei dem kleinen Mann auf der Mauer, der energisch hinter den Turm weist, als wolle er den Möwen das Verunreinigen des steinernen Adlers untersagen, handelt es sich um Christoph Kolumbus. Er steht nicht wirklich auf der Mauer, sondern hinter dem Gebäudekomplex de Drassanes auf einer hohen Säule auf dem Platz Plaça del Portal de la Pau, aber zum Mirador de Colón komme ich erst in einem der nächsten Einträge.

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10 Gedanken zu “Die Mauern der Drassanes Reials de Barcelona

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