LP12 Mall of Berlin am Leipziger Platz 12 – Einkaufszentrum mit repräsentativer Sichtachse zum klassiszistischen Gebäude des Preußischen Herrenhauses, von wo aus man gleich noch > ein Bild vom Bundesrat machen könnte. Die Mall of Berlin steht auf dem Platz des legendären „Kaufhauspalastes“ Wertheim (1897-1937 bzw.’44), das in alten Romanen mit Schauplatz Berlin oft und gern erwähnt wurde; das moderne Gebäude soll neben seinem Nutzen auch als architektonische Hommage zu verstehen sein, nur kann es, trotz der Investition von einer Milliarde Euro in 270 Ladengeschäfte, wegen „einermillionsiebzehn“ Baumängel, Skandalen, Prozessen, Leerständen und Besuchermangels nicht an das Vorbild heranreichen.
Dazu lesen > Berlin baut ohne Plan | Harald Martenstein in „Der Tagesspiegel“
Für den Berlin-Besucher stellt die Passage unter dem Glasdach eine eindrucksvolle Fußweg-Verbindung zwischen dem Sitz des Bundesrates und dem Denkmal für die ermordeten Juden Europas her, was angesichts der Geschichte, die zum Ende des alten Kaufhauses Wertheim am Leipziger Platz führte, symbolischen Sinn herstellen läßt.
Ja toll, zwar eine ziemlich genaue Sichtachse, Touristenattraktion scheint es aber nicht zu sein. Vllt. auch ein Fehler in der Baugruppe?
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Mit Sicherheit auch da. ^^
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Ja, hier ist am Wochenende noch schönes Wetter angesagt. Erst ab Dienstag soll es wieder schlechter werden. Schönes Wochenende also noch. ^^
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Sieht ganz so aus, als könnte es eines werden, ich wünsche es dir auch (-:
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Unter der Erde sind dort auch noch Geschäfte..
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Also hat man buchstäblich Geld versenkt.^^
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So sah es aus.
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Fascinating places these kind of streets of malls – so much different between when they are full of people and when they are empty – very well captured… 🙂
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Ich war noch nicht dort, weil ich mich auch frage, ob Berlin unbedingt noch mehr Einkaufsbunker benötigt.
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Vermutlich hat sich das Publikum insgesamt vom Reiz der Malls entfernt und liebt wieder mehr die individuellen „Fundorte“.
Außerdem hege ich die Theorie, dass viel mehr der Standort gegenüber des Bundesratsgebäuds die forcierende Begründung für dieses architektonisch ergänzende Projekt war, als der Bedarf an Einkaufsmöglichkeiten. Sozialen Wohnungsbau, der so aussieht wie zwischen Vossstrasse und Holocaust-Mahnmal hätte man dort sicher nicht gewollt.
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Es hätte auch etwas anderes als sozialer Wohnungsbau sein können. Eine Bibliothek, ein Bürgerzentrum, eine Begegnungsstätte usw. Aber ich denke, dass alles hätte dem Staat mehr Geld als die Einkaufsbunker gekostet.
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Das wollte ich damit sagen. Mir schien bei dem Anblick ganz unmissverständlich klar: da ist ein verdienstorientierter Investor clever dazu gebracht worden, einen architektonischen plus reputativen Gefallen zu erweisen, eine öffentlichkeitswirksame Geste und optischer Gewinn für das Preussische Herrenhaus, ohne dass die Kosten bei dem hängenbleiben, der den größeren Vorteil davon hat.
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Den Begriff „Preussisches Herrenhaus“ finde ich nicht korrekt, denn Preußen gibt es seit dem Ende des 2. Weltkriegs nicht mehr. Ich würde hier von Bundesregierung sprechen. 🙂 🙂
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Im Prinzip zutreffend, mich hat das auch irritiert, doch das Gebäude scheint einen Eigennamen zu haben, unter dem es separat von seiner aktuellen Funktion aufgeführt wird, und den ich darum, seinem Alter und Bauzweck angemessen, lieber verwende, und mich damit auch dem internationalen Gebrauch bei > Wikipedia / Wikimedia anschließe. Im Wikipedia-Eintrag zu diesem Gebäude steht es ausdrücklich so: „Im Jahr 1898 wurden beide Gebäude abgerissen, um dem Neubau des Herrenhauses Platz zu machen. Dieser wurde vom Architekten Friedrich Schulze geplant und im Jahr 1904 fertiggestellt.“
Der Bundesrat ist somit nur Benutzer, nicht Urheber.
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Dann haben wir uns missverstanden, ich dachte es geht um das Bauwerk der Mall. Das ist neu gebaut, früher war dort eine Brache. Tut mir leid, da habe ich dann zu schlampig gelesen. Es gibt natürlich noch viele preußische Gebäude. Ich habe sogar einen Berlin Reiseführer für Ausflüge in die preussische Geschichte. Aus dem Nikolaiverlag. LG Susanne
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Das hätte tatsächlich keinen Sinn ergeben. Schön, dass wir das auf diese Weise ergänzt haben, so dass weitere Missverständnisse ausgeschlossen sind. (-:
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Das finde ich auch!
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Berlin ist immer eine Reise wert. Ich war mit Barack Obama da, also zeitgleich, nicht gemeinsam. Da war halb Berlin gesperrt. Immerhin konnten wir auf dem Ku’damm flanieren und uns die Nasen an den Schaufensterscheiben der teuren Läden platt drücken… :..aber wer braucht schon einen Size zero Rock für 500 Euro im Sale? 😀
Deine Frisur gefällt mir. Sehr frech und Du siehst noch einmal 8 Jahre jünger aus.
Liebe Grüße von der treulosen Tomate Raini 🙂
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Raini! hops & wink
Ich mag Tomaten sehr gern, in allen Formen 🙂
8 Jahre? … lass mal schnell im Puzzle-Blog nachgucken … das passt ja: am 31. August 2007 hatte ich ein schönes Zitat von Rahel Varnhagen (* 19. Mai 1771 in Berlin; † 7. März 1833 ebenda) gepostet > “Was machen Sie?” – “Nichts. Ich lasse das Leben auf mich regnen.”
Die Rolex-Schaufenster, zu denen einen der ‚Türsteher‘ erstmal hochheben müßte, fand ich witzig sinnfrei, und den geradezu sakral wirkenden Apple-Store pervers. Alles in allem hatte der Ku’damm eine Menge Unterhaltungswert, auch wenn ich außer für etwas Essen + Trinken nichts ausgegeben habe.
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Da habe ich ja Glück, dass Du auch treulose Tomaten magst… ^^
Das Zitat ist schön. Ich lasse ab jetzt auch nur noch Leben auf mich regnen. Das kann nur gut sein… 🙂
Der Apple-Store hat mich quasi verstört, aber was erwartet man von einer Firma, die Steve Jobs durch seinen Doppelgänger ersetzt. Kommt mir fast so vor… 😉
Wir haben auf dem Ku’damm genächtigt. Im „Hotel California“. Das hatte meine Schwester ausgesucht. Vielleicht weil sie das Lied so toll findet… Welcome to the Hotel California – sing 🙂
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Und ’singin‘ in the rain‘ !
Das Hotel ist mir aufgefallen, ich glaube, davon habe ich auch Details fotografiert, eine Sonne, mindestens. Kommt später noch. 🙂
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wonderful arched roof
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