Nebenbei am Weg vom Schlossplatz zum Hackeschen Markt gesehen:
Neben der Strasse in einer Art großem Sandkasten am Rand von etwas städtischem Grün: die sozialistische Kunst vom ehemaligen > Marx-Engels-Forum, die wegen des U-Bahn-Baus den Platz räumen mußte und nun nahe beim Strassenrand der Karl-Liebknecht-Strasse, zwischen Liebknechtbrücke und Veggiewürstchenbude herumsteht. „Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest?“ steht auf eine der Edelstahl-Stelen gekritzelt …
So, wie die von Ludwig Engelhardt gestalteten Bronzemänner von der Seite wirken, würden Friedrich Engels und Karl Marx wohl lieber aufstehen, und weggehen, ein Bierchen trinken, statt da herumzustehen.
Auch die Frau mit der gespaltenen Persönlichkeit, die ich in einer überdachten Passage an der Spandauer Strasse entdeckte, wo sie und ihr hölzernen Mann wie ein beim Einkaufen zerstrittenes Ehepaar mit aufgerissenen Augen wie paralysiert auf je auf einer Säule in den Spandau Arcaden herumstehen, sieht so aus, als wäre sie lieber woanders.
Ganz in der Nähe fotografierte ich das Nebeneinander der Symbole der religiösen Verkündigung und der weltlichen Sendungen: die St. Marienkirche rechts neben der Karl-Liebknecht-Strasse und den Fernsehturm unweit davon, am Alexanderplatz. Die Fotos sind vom frühen Nachmittag des 28. Juli 2015, Berlin-Mitte – zum Vergrößern bitte anklicken.
Ja, ich glaub aber, ich wüßt nicht, was Friedrich Engels und Karl Marx derweil wohl lieber täten. Ja, Ich trink aber inzwischen lieber ein Bier. Oke, könnte man natürlich fragen, was soll das bedeuten? Aber wie mir mal ein bekannter Wiesbadener Künstler auf diese meine Frage dann geantwortet hat: Frag nicht den Künstler, sondern dich selbst!!!
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Ah, auch derweil, das klingt wohl, aber nicht so. Also, ich mein, ich wüßt nicht, was Friedrich Engels und Karl Marx so wohl lieber täten.
Ja, ist wirklich nicht einfach. ^^
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Ja, vermutlich würden sie den Ernst der Lage erst mal ermitteln. Also, die Triebkräfte und deren Entwicklung. IO ^^
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Fragt man sich selbst, bekommt man jedenfalls eine Antwort, die man versteht.
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Ja, ich glaub auch, man sollte bei sich selbst anfangen. ^^
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