Fenster, Tore, Durchblicke und Spiegelungen – an der Veldstraat, am 3. Tag in Gent
Fenster, Tore, Durchblicke und Spiegelungen von Häusern an der Veldstraat, auf der man ungefähr vom Kouter bis zur St. Nikolaikirche laufen kann, und ungefähr so muss man sich meinen Weg auch vorstellen, mit neugierigen kleinen Abweichungen nach rechts und links.
Dass die ersten vier Fotos zusammengehören, sieht man ihnen nicht ohne weiteres an, aber sie alle sind Teil des Hôtel Clemmen aus dem 18. Jh. bzw. des heutigen Museum Arnold Vander Haeghen , durch die Tore auf den Bildern 1 und 2 sieht man bis zum Durchblick von Bild 3, und davon wiederum die dem Fluss zugewandte Rückseite des Hofes zeigt dem den Spaziergängern auf der Ajuinlei das Gedicht > „Serre d’Ennui“ des in Gent geborenen symbolistischen Autors und Dichters Maurice Maeterlinck, von dem es im Museum ein Kabinett mit seinen Möbeln gibt.
Leider habe ich nicht hineingesehen und habe so das Rokoko-Palais gar nicht wirklich gewürdigt: im Hof soll es zudem ein schönes Beispiel für ‚Urban Gardening‘ geben. Ich erwähne es jetzt hier, um es mir für ein anderes Mal zu merken oder wenigstens den Tipp an Euch weiterzugeben – man weiss ja nie …
Auch bei dem marmorgeschmückten Durchgang mit der blaugrün gestrichenen Decke bin ich nicht sicher, ob dieser tatsächlich zum Hotel d’Hane-Steenhuyse schräg gegenüber davon gehört, oder zu einem der anderen Stadtpalais in der Veldstraat – ich glaube, meine Gedanken waren zu sehr beim Mittagessen und ich habe nach so viel Laufen und Sehen etwas geschwächelt.
Die Fotos sind vom Mittag des 23. August 2015 in Gent – zum Vergrössern bitte die kleinen Bilder in der Galerie anklicken.
So schöne Durchblicke! Sieht man auf dem letzten Spiegeldurchblick die Fotografin?
Liebe Nachmittagsgrüße von
Marlis
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Vielen Dank, liebe Marlis, und: ja. Man sieht die Fotografin dabei, wie sie beim Anblick eines bequemen Sessels im Friseursalon von einer Sitzung mit Kopfmassage, Kaffee und purem Nichtstun phantasiert 🙂
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