Gar nicht so einfach, die Titelsuche zum Eintrag mit verschiedenen überraschenden Entdeckungen beim Abendspaziergang 3. Tag in Gent, wie die Schaufenster eines Traditionsgeschäfts für Theaterkostüme in der Burgstraat oder der Hydrant mit drolligen Gesicht in der Hoogstraat, bevor sie auf die Oude Houtlei trifft, oder der alte Torbogen in der Begijnengracht, halb kursiv, halb lateinisch beschriftet und mit elektrischen Türklingeln im alten Holztor … :
… oder das königsblau angemalte Haus in der Drabstraat, das mit seiner Farbe gegen den hingeklotzten Neubau des Marriott-Hotels an der Rückseite der schönen Häuserreihe der Korenlei zu protestieren scheint, und zuguterletzt das gar nicht still und brav wirkende Örtchen neben der gigantischen weissen Rolle Toilettenpapier mit roter Aufschrift, ebenfalls in der Drabstraat, kurz bevor sie an der Grasbrug an der Korenlei endet – über den Sinn der Botschaft(en) mache ich mir noch Gedanken. Die Fotos sind vom frühen Abend des 23. August 2015 in Gent.
Die Toilettenpapierrolle gefällt mir und erinnert mich an eine TV-Dokumentaion über ein Seenomadenvolk. Die Menschen dort waren fassungslos, als sich jemand vom Filmteam die Nase mit einem Taschentuch putze. Sie betrachteten das „Eingepackte“ als nicht wervoll, nicht einpackenswert.
LikeGefällt 1 Person
Ja, das ist ein eigenartiges Phänomen.
LikeLike
Was mag nur „de pot op!“ bedeuten? Macht auf den Topf …
LikeGefällt 1 Person
Das scheint ein vieldeutiger und ziemlich beliebter niederländischer Kraftausdruck der Ablehnung zu sein, hier zum Ursprung zurückgeführt.
LikeLike
Buntes und spannendes Sammelsurium, das du dort angetroffen hast. Ein gemeinsamer Nenner dafür fällt mir auf Anhieb auch nicht ein … Aber allein schon dies alles auf offenbar engstem Raum innerhalb der Stadt zu finden, ist interessant, unterhaltsam (und ein bisschen rätselhaft) …
LikeGefällt 1 Person
Genau richtig. 🙂
LikeGefällt 1 Person