Brügger Triennale: die Fenster-Skulptur des Song Dong
Ein Tag in Brügge – an der Sint-Salvatorskathedraal: An einen chinesischen Steingarten mit einer kleinen Landschaft einschliesslich Baum auf einer runden Schale sollen das Kunstwerk erinnern und besteht doch aus Hunderten von Fenstern chinesischer alter Wohnhäuser, die abgerissen worden sind, um dem neuen Megalopolis-Städtebau Platz zu machen. Das eigenwillige Gebilde auf dem Vorplatz der Sint-Salvatorskathedraal ist eines der Kunstwerke des für den sorgsamen Umgang mit Kulturerbe engagierten chinesischen Künstlers > Song Dong anlässlich der Brügger Triennale für zeitgenössische Kunst und Architektur im öffentlichen Raum der historischen Innenstadt, die vom 20. Mai bis zum 18. Oktober 2015 stattgefunden hat. Wie sich aus dieser Perspektive die Paulus-Skulptur aus dem 18. Jh. dem Thema des Verdrängtwerdens anpasst, ist allerdings reiner Zufall, das fiel mir eben erst beim Zusammenstellen der Bilder auf. – Fotos vom Vormittag des 24. August 2015 in Brügge.
Ein berührendes Projekt.
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Das ist wahr, und der Künstler ist interessant.
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Stimmt 🙂
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Ausgerechnet in Brügge, wo der Brüggener als solcher doch offenbar so am Alten hängt, dass er kein Fenster austauscht, geschweige denn eine Megapolis auch nur denkt …
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Darum mussten es wohl chinesische Fenster sein. ^^
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