Es war ein wetterwendischer Spaziergang, das sieht man den Fotos auch an: Mal war der Himmel leuchtend blau, dann zogen sich wieder Wolken zu Haufen zusammen, die grosse Schatten warfen. Viele kleinere Kranichgruppen zogen und ständig waren aus allen Richtungen ihre Rufe zu hören. Bongo fühlte sich von jeder Pfütze angezogen, und davon gab es viele, mal mit befestigtem Weg darunter, mal mit dickem schwarzem Waldmatsch auf den von Holzarbeiten zerfahrenen Wegen. Am schönsten war es im Wald, wenn die Sonne herauskam und bis auf den Waldboden drang, so dass das Moos sattgrün leuchtete und die kleinen Blätter an den Geissblattranken sichtbar wurden. Einige Bäume am Waldrand fielen mir – wieder einmal – ganz besonders auf. Eigentlich sind es alte Bekannte, aber ich hatte die Eichen längere Zeit nicht gesehen. Besonders den mit dem Geissblatt-Bart finde ich immer wieder faszinierend. Die Feldkirche bei Woltersdorf ist vom Waldrand aus zu sehen, nur nicht so nah, wie auf diesem gezoomten Foto. Bongo liebt es, über diese Wiese am Waldrand zu gehen, wegen der huschenden Mäuse, ich mag den Wildwuchs und die leicht wellige Aussicht Richtung Norden, an Woltersdorf vorbei. Auch dieses lichte, aber moosige Stückchen Wald mit grösstenteils noch jüngeren Kiefern mag ich sehr, und hatte in dem Moment Glück mit der Beleuchtung auf dem Moos. Im Schutz des Waldes warten grosse Blattrosetten vom Purpurnen Fingerhut auf die kommende warme Saison. Bei mir zuhause im Garten sind sie viel weiter zurückgefroren. Die dicken Feldsteine begeistern mich, meistens reicht mir auch nicht das Ansehen, dann lege ich auch gern meine Hand darauf. – Fotos vom Spaziergang mit Bongo am 7. März 2016 bei Bösel, Woltersdorf und Rebenstorf, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen. Zum Vergrössern bitte die kleinen Bilder in der Galerie anklicken.