Kaum war Ostern vorbei, kamen die Lieblingsjeans schon wieder in den Koffer, diesmal für eine 5-Tage-Reise nach Lissabon, Portugal. Auf diese Reise hatte ich mich schon seit Monaten gefreut, Flug und Hotel waren schon Weihnachten ausgesucht und gebucht, ein kleines Hotel im Chiado genannten Teil der Altstadt; die Rua da Emenda liegt unterhalb und etwas westlich der Praça Luís de Camões und damit sehr günstig für Stadtbummel zu Fuss oder mit irgendeinem der vielen zur Wahl stehenden Verkehrsmittel sonst.
Anziehend wirkte es aber auch wegen der Zitronenbäume im Garten und einer schnuckeligen Einrichtung. Dass sich neben alten Stadthäusern mit Palmen und Zitronenbäumen im Garten in der Strassenzeile dahinter auch ein Baukran gegen den Himmel abzeichnete, konnte wohl nur mich überraschen: ein besser vorbereiteter Tourist hätte selbstverständlich vom dichtmaschigen Baustellennetz gewusst, von dem die Lissaboner Altstadt durchzogen ist, durch das die alten, teilweise seit Jahrzehnten leerstehenden Häuser gerettet werden sollen.
Aber alle positiven Erwartungen bewahrheiteten sich, und bereits bei der Ankunft am späten Nachmittag fand ich Lissabon herrlich, sogar schon vor dem ersten kleinen Erkundungsgang, der sich ungefähr in dem Bereich bewegte, den man auf dem unten eingebetteten GoogleMaps erkennen kann. Dazu folgt ein neuer Eintrag. – Die Fotos in diesem Artikel sind vom Spätnachmittag des 29. März 2016, Lissabon, Portugal – zum Vergrössern bitte alle Bilder anklicken.
It seems lovely!
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It definitely is. 🙂
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Viel Spaß in dem schönen Hotel im schönen Wetter im schönen Lissabon!
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Dankeschön!
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vor drei Jahren, als ich dort war, haben mich die wunderbaren Blickachsen zum Tejo, mitten aus der Stadt, fasziniert. Wie Im Hochbarock einer Parkanlage führen unvermittelt die Strassen ins Unendliche, weil der Tejo irre breit ist. Mit diesem freiheitlichen Blick unterwegs fällt es leicht, die dichte Atmosphäre von Lissabon zu genießen.
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Genau so kam es mir im Hinblick – den Hinblicken – auf den Tejo auch vor, und die Weite des Blicks entsteht auf faszinierende Weise in der engen Stadt durch das Auf und Ab der Hügel, die einem erlauben, weiter voraus zu sehen.
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So, endlich bin ich hier angekommen und freue mich schon riesig auf deinen weiteren Reisebericht! 🙂
Wenn die vielen Baustellen (hauptsächlich) der Rettung und nicht der Vernichtung („Kaputtsanierung“) eines Altstadtviertels dienen, lassen die sich ja verschmerzen, auch wenn sie auf Städtetouren ja immer etwas stören …
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Man weiss es nicht. Es ist noch zu früh, um echte Resultate zu sehen und das bedeutet für die Häuser nichts Gutes, der Verfall dauert zu lange.
Die seit fast vierzig Jahren an Menschen und Haushalt verarmte Stadt ist, wie mir scheint, selbst für Spekulanten zu wehrlos und es ist keine Seltenheit, dass Häuser Verkaufsplakate in fünf verschiedenen Weltsprachen tragen, inklusive Russisch und Chinesisch, nur damit überhaupt etwas geschieht.
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Das klingt dann doch nicht so gut …
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