An der Praça Luís de Camões, auch Largo de Camões genannt: die Skulptur des Renaissance-Dramatikers und Dichters Luís de Camões wurde vom Bildhauer Vítor Bastos geschaffen und 1867 eingeweiht. Die Bronzeplastik selbst ist vier Meter hoch, die umgebenden steinernen Skulpturen stellen acht portugiesische Geisteswissenschaftler dar: Fernão Lopes, Pedro Nunes, Gomes Eanes de Azurara, João de Barros, Fernão Lopes de Cantanhede, Vasco Mousinho de Quevedo, Jerônimo Corte-Real und Francisco Sá de Menezes. Die genauen Geburts – und Todesdaten Luís Vaz de Camões‚ sind nicht hundertprozentig exakt; es ist nicht ganz klar, ob er 1524 oder -’25 geboren wurde, ob in Lissabon oder Coimbra, und auch das Todesjahr des weitgereisten und anscheinend sehr wagemutigen Camões ist um ein Jahr bzw. des Tagesdatums ungenau: entweder starb er 1579 oder 1580 – noch julianischer Kalender oder schon gregorianisch – nicht ganz unwichtig, weil der portugiesische Nationalfeiertag am 10. Juni eigentlich auch den Todestag des Dichters ehren soll, auch wenn der dann, unabhängig vom Jahr, auch um 10 Tage später gefeiert werden müsste. Der > portugiesische Wikipedia-Eintrag gibt viel mehr her als der deutschsprachige, darum führt der Link dorthin. Mich selbst führte der Weg quer über den Platz zur Rua da Emenda, wo ich mich im Hotel auf mein Bett werfen und die Füsse hochlegen wollte, am Mittag des 31. März 2016 in Lissabon, Portugal – zum Vergrössern bitte die kleinen Bilder in der Galerie anklicken.
Toll eingefangene Mittags(pausen)stimmung an einem schönen, interessanten und geschichtsträchtigen Platz.
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Was sich hinter den moderner gestalteten Strassen und Plätzen an Geschichte verbirgt, ist immer wieder interessant.
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