Das Ringeltaubenpaar war auch wieder ohne grössere Gruppe unterwegs, so dass ich annehme, dass die Vogelwelt trotz der nach wie vor frostigen Temperaturen spürt, dass sich mit den länger werdenden Tagen die Winterzeit langsam wendet.
Wahrscheinlich bleibt der Anblick der abgetragenen Eiche länger ungewohnt, als dass sie unbewohnt bleibt, aber wenn ich noch mehr Nistkästen anbieten möchte, muss ich mich wohl mit der Auswahl und dem Anbringen von Kästen und Rankhilfen für Kletterpflanzen an der Eiche sputen. Da ich nun davon ausgehen darf, dass der Baum sich erholen kann, statt langsam zu verfallen, möchte ich nun nichts mehr im Holz direkt anschrauben oder eventuelle junge Triebe durch allzu aufdringlichen wilden Wein behindern, sondern andere Varianten verwenden. Für Anregungen und Vorschläge wäre ich dankbar.
Fotos aus dem Garten vom 25. und 26 Januar 2017, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen; zum Vergrössern bitte die kleinen Bilder anklicken.
Wahrscheinlich länger ungewohnt als unbewohnt
Am Tag nach dem Heruntersägen der Eichenkrone lagen die Äste und Zweige noch im Garten und dienten den Vögeln als Ersatz-Hecke, aus der heraus sie die Futterplätze aufsuchten und in die sie sich zum Knabbern grösserer Stücke zurückzogen. Hätte ich den Platz gehabt, wären ihnen wohl einige Äste erhalten geblieben, aber ich wußte nicht, wohin damit, ohne dass sie andere, noch junge Sträucher und Bäumchen – z.B. den jungen Zwetschgenbaum im Vordergrund des zweiten Bildes – am Wachstum behindert hätten. So wurde der temporäre Wall gestern abgeholt, die Vögel gaben sich wieder mit den anderen Sträuchern zufrieden und untersuchten statt dessen, anscheinend vom sonnigen Wetter bereits Richtung Frühling gestimmt, die Nistkästen:
Bei uns sehe ich zur Zeit kaum Vögel, nur mal Tauben und Amseln.
Kein Spatz, keine Meise 😦
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Wenn dir die kleinen munteren Vögel fehlen, kann ich das gut verstehen. Tauben und Amseln sind einfach nicht so putzig.
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Ja, sie fehlen mir sehr. Macht immer viel Freude, sie am Futterzylinder zu beobachten 😊
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Sie bereiten Freude an jedem Wintertag, ob trüb, ob sonnig.
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Wie wahr 😊😊🖒
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Ich drücke auch die Daumen, dass die Eiche bald wieder austreibt. Vielleicht kannst Du ein Hanfseil über einen der „Stummel“ bugsieren und daran eine Waldrebe hochklettern lassen? Dann ist nichts festgezurrt, sondern nur locker, und die Waldrebe schnürt ja nicht ein wie andere Kletterpflanzen. Wenn Du das Seil zwischen den beiden dicken Ästen hindurch wirfst, könnte die Waldrebe schon schön hoch klettern.
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Die Idee mit dem Seil gefällt mir gut! Wenn man etwas Schweres daranbindet, kann man es wahrscheinlich durch die grosse Gabelung werfen. Waldreben gibt es auch schön viele Sorten, auch weniger spektakulär gross blühende, die mir dafür besser gefallen. Auch wenn ich nicht weiss, ob die Waldrebe mit der jetzt so freien Lage dort genug Schatten und Feuchtigkeit um ihren Wurzelbereich bekommt, ist sie einer meiner Favoriten. Wenn sie sich um ein Seil schlingt, können die heftigen Winde und Stürme, von deren Wucht die Eiche ja beschädigt ist und mit einer grösseren Krone auch immer weiter reissen würde, wahrscheinlich auch nicht so viel herunterreissen. Ramblerrosen sind zum Beispiel deswegen gar nicht geeignet. Die Seilenden könnte man ja im Boden verankern … ja, das finde ich auf jedenfall sehr gut.
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Gute, für die Eiche und ihre aktuelle „gestutzte Lebenslage“ passende Idee!
Bin mal gespannt, wie das wird!
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Da bin ich auch sehr gespannt, ob eine Clematis-Art den Boden direkt an der Eiche mag – da habe ich noch meine Zweifel und beschatten muss ich sie unten auch irgendwie … aber mir gefällt es momentan am ehesten und ich probiere es.
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