Es im Rasen ruhig mal bunt treiben zu lassen, bringt Leben in den Garten:
- nach dem Rasenmähen
- Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys)
- Bluthänflings-Weibchen (Linaria cannabina)
- Die „Margeriten-Insel“ wird vielfältiger.
- Wiesen-Margeriten (Leucanthemum vulgare) auf der „Margeriten-Insel“
- Bluthänflingsweibchen (Linaria cannabina) am Löwenzahn-Samen
- Schopftintling oder Parasol? Beides ist möglich.
- Das flugunfähige Weibchen eines Nachtfalters – aber welche Art?
- Milchstern + blühender Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
- in Knospen: Dolden-Milchstern (Ornithogalum umbellatum)
- Sauerampfer+Schachtelhalm
- Männchen des Feldmaikäfers (Melolontha melolontha)
- bei Sonne offen: der Dolden-Milchstern (Ornithogalum umbellatum)
- einer der allfälligen Maulwurfshaufen
- Rotklee, Ehrenpreis und andere
- Nordische Schafstelze = Thunbergschafstelze (Motacilla flava thunbergi)
- Nach dem Maulwurfshaufen ist vor dem Haufen.
- fast grasloser Kräuterteppich
- Spitzwegerichblätter (Plantago lanceolata) mit Erdhöhle, eventuell von einer Sandbiene
- Zwergstorchenschnabel (Geranium pusillum) mit Gänseblümchen (Bellis perennis)
- Amselweibchen (Turdus merula)
- Moos kann – aber nichts muss!
- bunte Vielfalt mit Feldsalat (Valerianella locusta)
- Silber-Fingerkraut (Potentilla argentea)
- Gundermann (Glechoma hederacea), gern auch mal mit Spitzwegerich
- Rosetten von Orangeroten Habichtskraut (Hieracium aurantiacum)
Ein Bluthänflings-Weibchen zupfte an noch nicht ganz aufgegangenen Löwenzahn-Pusteblumen, und wie sehr ich mich freute, eine Nordische Schafstelze im Garten auf dem Gras herumstelzen zu sehen, kann sich jeder leicht denken, für den schon eine Bachstelze im Garten etwas Schönes ist. Zum ersten Mal läßt sich in diesem Jahr auch der Dolden-Milchstern blicken, gleich zweimal sogar. Mein Rasen ist inzwischen keine Grasfläche mehr, wie vor Jahren bei der Neuanlage mal ausgesät, sondern hat sich zu einem vielfältig grünenden und blühenden Kräutererlebnis-Teppich entwickelt.
Fotos vom 9.-15. Mai 2017 im Garten, Lüchow im Wendland, Niedersachsen. Zum Vergrössern bitte die kleinen Bilder in der Galerie anklicken, dann werden auch die Untertitel der Bilder besser lesbar.
Das ist schön interessant, was alles im Rasen wächst. Ich liebe die Margeriten so sehr
LikeGefällt 1 Person
Ein paar Tage wird es noch dauern, bis sich die ersten Blüten öffnen, aber ich freue mich auch schon sehr darauf.
LikeGefällt 1 Person
Ja, ich weiß. Schaue schon immer
LikeLike
Schaue schon immer am Wegesrand. Die sind auch noch knospig.
LikeGefällt 1 Person
Was für ein Rasen ! Toll !! Die Schafstelze ist ja schick ! Und die ganzen kleinen Miniblümchen und Kräuter sind ebenfalls sehr schön. Mit dem Maulwurfshügel wirst du wohl recht haben 🙂 Ich glaube, ich habe heute abend einen Maikäfer fliegen sehen. Leider wars zu schnell und zu dunkel, aber es war groß und es ist Mai 😉
LikeGefällt 2 Personen
Ja, das ist eine spezielle Art, wegen der der NABU meine Gartenvogel-Meldung erstmal nicht sofort freigeschaltet hat – die mussten erstmal prüfen, ob das sein kann.
Da ich sie fotografiert habe und der Vergleich wirklich nicht schwer ist, ist es aber eine sichere Sache. Es war gestern die einzige gemeldete, und anscheinend hat sich bis heute daran nichts geändert, denn auch heute erscheint sie in der Liste nicht extra, sondern wurde anscheinend in die allgemeine Schafstelzenschaft hineingemengt.
Jemand anderes hat vor kurzem am Steinhuder Meer eine fotografiert, also: Irrtum ausgeschlossen, die verirren sich auch nach Niedersachsen. Man erkennt die Thunbergschafstelzen daran, dass die den weissen Überaugenstreifen nicht haben.
LikeGefällt 2 Personen
Wo kommen diese speziellen Schafstelzen denn sonst vor ? Das ist ja klasse, daß du das gesehen hast ! Herzlichen Glückwunsch ! Zeigt doch einmal mehr, wie naturnah dein Garten ist 🙂
LikeLike
Eigentlich kommt sie aus Skandinavien und Nordrussland, inzwischen wird sie in Deutschland wohl doch häufiger, nicht nur im Norden, sogar auch schon mal bis hinunter nach Bayern.
Naturnah und direkt am Ortsrand, gleich hinter dem Acker, darum sind bei mir die Bedingungen gemischt.
LikeLike
Wunderbar, Dein Kräutererlebnis-Teppich! Das ist derzeit auch mein Gartenprojekt: Die Grasflächen (war mal Rasen, aber „Rasen“ ist es jetzt kaum noch, mehr Löwenzahn und Gänseblümchen und Klee). Inzwischen hat sich das erste Wiesenschaumkraut angesiedelt und Schlüsselblumen breiten sich auch aus.
LikeGefällt 1 Person
Ach, wie schön! „Renaturierte“ Rasenflächen brauchen relativ lange, bis sie durch die Löwenzahnphase durch sind, aber dann wird es wie eine Wiesen- oder Trockenrasenfläche im Urlaub.
Schön, dass es auch in der Feuchtwiesenvariante so gut gelingt. Wiesenschaumkraut liebe ich.
LikeGefällt 1 Person
Ein Aurorafalter war vorgestern schon zu Besuch. 🙂
LikeGefällt 1 Person
Das ist dann die offizielle Abnahme 🙂
LikeGefällt 1 Person
Über die ich mich sehr freue! In schönerer Form könnte sie ja nicht sein!
LikeGefällt 1 Person
Ohja! Mir ging es gestern mit einem Karminbären genau so. Einer muss sich schließlich über das einfliegende Jakobskreuzkraut kümmern, und keiner kann es schöner.
LikeGefällt 1 Person
Eine positive Seite muss dieses Kraut ja haben…
LikeGefällt 1 Person
Meine Begeisterung über deinen/euren Garten wird mit jedem neuen Blogartikel dazu größer – sagte ich zwar schon mal, stimmt aber jedes Mal noch etwas mehr 🙂
LikeGefällt 1 Person
Ach, da weiter oben geht es auch um die > Schafstelzen-Frage bezgl. ihres Vorkommens.
Ich war und bin in diesem Jahr auch sehr erfreut darüber, dass meine Hoffnungen auf eine sich selbst ansiedelnde Natürlichkeit mit tierischen Bewohnern sich zu erfüllen beginnt.
Das mag auch mit einem guten Wachstumsjahr für die Sträucher entlang der Grundstücksgrenzen zusammenhängen, die seit 2010 einen für meine Wünsche viel zu langsamen Start hatten. Diesen Sommer sind sie dank der wechselnden Regen- und Wärmetage mit Höhe und Umfang endlich deutlich vorangekommen.
Während ich „draussen“ in der Feldmark bei Spaziergängen mit Bongo die Insekten und Wildpflanzen vermisse und oft ohne Foto zurückkomme, kann ich inzwischen im Garten immer etwas finden.
Zum Beispiel sehe ich 2017 zum ersten Mal Skorpionsfliegen bei mir im Garten, und das regelmässig. Gestern sogar ein Pärchen.
Mit den Fotos dazu komme ich aber erst nach den Prag-Beiträgen in den Blog.
LikeGefällt 1 Person
Ich hoffe – und nehme auch an – dein Garten hat die diesjährige Dürre und Hitze besser überstanden als er es in seinem „alten“, naturferneren Zustand gekonnt hätte?
LikeGefällt 1 Person
Vorbei ist es noch nicht, es regnet noch immer kaum, der Boden ist bis in mehr als einen Meter tief trocken. Am besten geht es noch den Kräutern, insofern und zu diesem Beitrag auch gut passend, kann ich das mit einem „Ja“ beantworten.
LikeGefällt 1 Person
Das freut mich zu hören/lesen …
Ich bin gestern aus einen Kurzurlaub in Angeln (zwischen Schleswig und Flensburg) zurückgekommen. Dort gab es am Freitag und Samstag jede Menge Regen (vorher aber sonnig-trocken).
Schon in Holstein und erst recht weiter südlich war es aber wieder/weiter trocken.
LikeGefällt 1 Person
Freitag und Samstag Regen – ein Luxus. Wir hatten nur den Freitag und morgen ist wieder der Gartenschlauch notwendig.
LikeGefällt 1 Person
Hier zuhause im Sauerland hat es auch kaum was gegeben … Hoffe, dass es bis Ende des Monats überhaupt noch mal einen echten Landregen gibt!
LikeGefällt 1 Person
Hoffen wir also. Wengsten sist es nachts kalt genug, um für Tauniederschlag zu sorgen.
LikeLike