Es im Rasen ruhig mal bunt treiben!

Es im Rasen ruhig mal bunt treiben zu lassen, bringt Leben in den Garten:

 

Ein Bluthänflings-Weibchen zupfte an noch nicht ganz aufgegangenen Löwenzahn-Pusteblumen, und wie sehr ich mich freute, eine Nordische Schafstelze im Garten auf dem Gras herumstelzen zu sehen, kann sich jeder leicht denken, für den schon eine Bachstelze im Garten etwas Schönes ist. Zum ersten Mal läßt sich in diesem Jahr auch der Dolden-Milchstern blicken, gleich zweimal sogar. Mein Rasen ist inzwischen keine Grasfläche mehr, wie vor Jahren bei der Neuanlage mal ausgesät, sondern hat sich zu einem vielfältig grünenden und blühenden Kräutererlebnis-Teppich entwickelt.

Fotos vom 9.-15. Mai 2017 im Garten, Lüchow im Wendland, Niedersachsen. Zum Vergrössern bitte die kleinen Bilder in der Galerie anklicken, dann werden auch die Untertitel der Bilder besser lesbar.

23 Gedanken zu “Es im Rasen ruhig mal bunt treiben!

  1. Was für ein Rasen ! Toll !! Die Schafstelze ist ja schick ! Und die ganzen kleinen Miniblümchen und Kräuter sind ebenfalls sehr schön. Mit dem Maulwurfshügel wirst du wohl recht haben 🙂 Ich glaube, ich habe heute abend einen Maikäfer fliegen sehen. Leider wars zu schnell und zu dunkel, aber es war groß und es ist Mai 😉

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    • Ja, das ist eine spezielle Art, wegen der der NABU meine Gartenvogel-Meldung erstmal nicht sofort freigeschaltet hat – die mussten erstmal prüfen, ob das sein kann.
      Da ich sie fotografiert habe und der Vergleich wirklich nicht schwer ist, ist es aber eine sichere Sache. Es war gestern die einzige gemeldete, und anscheinend hat sich bis heute daran nichts geändert, denn auch heute erscheint sie in der Liste nicht extra, sondern wurde anscheinend in die allgemeine Schafstelzenschaft hineingemengt.
      Jemand anderes hat vor kurzem am Steinhuder Meer eine fotografiert, also: Irrtum ausgeschlossen, die verirren sich auch nach Niedersachsen. Man erkennt die Thunbergschafstelzen daran, dass die den weissen Überaugenstreifen nicht haben.

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      • Wo kommen diese speziellen Schafstelzen denn sonst vor ? Das ist ja klasse, daß du das gesehen hast ! Herzlichen Glückwunsch ! Zeigt doch einmal mehr, wie naturnah dein Garten ist 🙂

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        • Eigentlich kommt sie aus Skandinavien und Nordrussland, inzwischen wird sie in Deutschland wohl doch häufiger, nicht nur im Norden, sogar auch schon mal bis hinunter nach Bayern.
          Naturnah und direkt am Ortsrand, gleich hinter dem Acker, darum sind bei mir die Bedingungen gemischt.

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  2. Wunderbar, Dein Kräutererlebnis-Teppich! Das ist derzeit auch mein Gartenprojekt: Die Grasflächen (war mal Rasen, aber „Rasen“ ist es jetzt kaum noch, mehr Löwenzahn und Gänseblümchen und Klee). Inzwischen hat sich das erste Wiesenschaumkraut angesiedelt und Schlüsselblumen breiten sich auch aus.

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  3. Meine Begeisterung über deinen/euren Garten wird mit jedem neuen Blogartikel dazu größer – sagte ich zwar schon mal, stimmt aber jedes Mal noch etwas mehr 🙂

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    • Ach, da weiter oben geht es auch um die > Schafstelzen-Frage bezgl. ihres Vorkommens.

      Ich war und bin in diesem Jahr auch sehr erfreut darüber, dass meine Hoffnungen auf eine sich selbst ansiedelnde Natürlichkeit mit tierischen Bewohnern sich zu erfüllen beginnt.
      Das mag auch mit einem guten Wachstumsjahr für die Sträucher entlang der Grundstücksgrenzen zusammenhängen, die seit 2010 einen für meine Wünsche viel zu langsamen Start hatten. Diesen Sommer sind sie dank der wechselnden Regen- und Wärmetage mit Höhe und Umfang endlich deutlich vorangekommen.
      Während ich „draussen“ in der Feldmark bei Spaziergängen mit Bongo die Insekten und Wildpflanzen vermisse und oft ohne Foto zurückkomme, kann ich inzwischen im Garten immer etwas finden.
      Zum Beispiel sehe ich 2017 zum ersten Mal Skorpionsfliegen bei mir im Garten, und das regelmässig. Gestern sogar ein Pärchen.
      Mit den Fotos dazu komme ich aber erst nach den Prag-Beiträgen in den Blog.

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  4. Ich hoffe – und nehme auch an – dein Garten hat die diesjährige Dürre und Hitze besser überstanden als er es in seinem „alten“, naturferneren Zustand gekonnt hätte?

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    • Vorbei ist es noch nicht, es regnet noch immer kaum, der Boden ist bis in mehr als einen Meter tief trocken. Am besten geht es noch den Kräutern, insofern und zu diesem Beitrag auch gut passend, kann ich das mit einem „Ja“ beantworten.

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      • Das freut mich zu hören/lesen …
        Ich bin gestern aus einen Kurzurlaub in Angeln (zwischen Schleswig und Flensburg) zurückgekommen. Dort gab es am Freitag und Samstag jede Menge Regen (vorher aber sonnig-trocken).
        Schon in Holstein und erst recht weiter südlich war es aber wieder/weiter trocken.

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