Und jetzt etwas mit Blüten in Rosa, Purpurrosa und Lila

Jetzt etwas mit Blüten in Rosa und Purpurrosa:

1. eine rosa blühende Wiesenschafgarbe Achillea millefolium mit zwei Käfern; der rötliche Käfer könnte ein Kleiner Schmalbock Stenurella melanura sein, oft auf Doldenblütengewächsen zu finden, wo sie sich von Pollen und Nektar ernähren, während die Larven der Art sich im Holz von Laub- und Nadelgehölzen entwickeln. Leicht zu bestimmen ist der grün-metallisch schimmernde Nachbar auf der Blüte, nämlich als weiblicher Grüner Scheinbockkäfer Oedemera nobilis.
2. Einfach mal quer durch die Wiesen-Insel fotografiert, an der Stelle wo sich die Heidenelken Dianthus deltoides ausbreiten und optisch mit Spitzwegerich Plantago lanceolata und Ferkelkraut Hypochaeris radicata vermengt dastehen. So etwa hatte ich mir das vorgestellt – keinen Beetcharakter für die kleinen Wilden.

3. Die Bestimmung der Wespe lasse ich lieber offen – so gut ist das Foto nicht.
4. Der C-Falter Polygonia c-album ist zwar derselbe wie aus dem vorvorigen Beitrag, aber er kommt entweder immer wieder, oder andere seiner Art: C-Falter und Admirale sind zur Zeit die häufigsten Besucher am Wasserdost Eupatorium cannabinum, gefolgt von Ochsenaugen. Die Stammgäste der früheren Sommer, nämlich Kleiner Fuchs und Tagpfauenauge, sind bisher nur selten gesehene Gäste.
Der Wasserdostblüht genau vor meinem Fenster, so dass ich von drinnen ungefähr sehen kann, wieviele und welche Arten gerade da sind – oder nicht. „Oder nicht“ betrifft leider die Tagfalter in diesem Jahr auffallend, auch Echte Wespen sehe ich wenige, dafür kommen aber wirklich viele kleine Wildbienen, andere Wespenarten, wie z.B. die auf Bild 3, und etliche Hummeln, die zwischen Wasserdost und Kandelaber-Ehrenpreis nebenan pendeln.

5. Die Veränderliche Krabbenspinne Misumena vatia ist inzwischen dick und rund geworden, Nachwuchs gibt es auch. Auf der Acker-Witwenblume Knautia arvensis scheint aber auch einer der bestfrequentierten Plätze zu sein, so dass sie nur zuzuschnappen braucht, wenn sie hungrig ist, aber nicht lange auf eine Gelegenheit warten muss. Ihre Beute ist wahrscheinliche eine dieser kleinen Wildbienen, wie sie auf dem 6. und letzten Foto in der Mauretanischen Malve Malva sylvestris subsp. mauritiana gerade zugange ist. Es gibt einige, die sich recht ähnlich sehen, soweit man das bei ihrer Geschwindigkeit vergleichen kann.
Fotos aus dem Garten vom 26. Juni 2017, Lüchow im Wendland, Niedersachsen; zum Vergrössern bitte die kleinen Bilder anklicken.

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12 Gedanken zu “Und jetzt etwas mit Blüten in Rosa, Purpurrosa und Lila

        • It is strange to miss the butterflies and bees. There are only few, and this is not a local phenomenon, and not just a German or European thing, I have read it also from a blog-friend living in the area near the Ontario-Lake N.Y. – maybe because of the climate change, giving us noticable weather changes, may it be by farmer’s chemicals or all of it, insects are not increasing anymore.

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  1. Come to think of it I have noticed a sharp decline. The migrating Monarch butterfly populations are so much smaller… When winter comes this year I will take photographs so you can see them too and smile!

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