Ein Blick über die Wiesen-Insel, die ich bisher immer „Margeriten-Insel“ genannt hatte, solange sie noch kleiner und von weniger Wildblumen besiedelt war.
Auf dem oberen Foto sieht man sie unter blauem Himmel, im Vordergrund noch das typischste Gras aller zum Kurzhalten gesäten Rasenmischungen, das Deutsche Weidelgras Lolium perenne, das hier aber auch seine einfachen schmalen Ähren in Gesellschaft von Graukresse Berteroa incana, Spitzwegerich Plantago lanceolata und Heidenelken Dianthus deltoides zum Blühen hochrecken darf.
Wie man auf dem nächsten Bild, also dem ersten der Dreiergalerie hierunter erkennen kann, sind die meisten Wiesen-Margeriten Leucanthemum vulgare Anfang Juli bereits verblüht, ist das gelbe Johanniskraut Hypericum perforatum mittendrin in seiner Haupt-Blütezeit und der Wilde Dost Origanum vulgare sogar noch sämtlich in violetten Knospen:
Dort entstand auch das Foto von der geringelten Jakobskraut-, Karmin- bzw. Blutbären-Raupe Tyria jacobaeae, die entweder vom Jakobskraut heruntergeregnet wurde, oder sich bereits von ihrer Futterpflanze hinunter auf den Weg zum Boden macht, um sich dort zu verpuppen. Auf dem letzten Bild sind einige der gelben Blüten des Kleinblütigen Pippau Crepis capillaris zu sehen, mit Rapsglanzkäfern Brassicogethes aeneus und einer Steinhummel Bombus lapidarius. Im kommenden Jahr könnte ich anfangen, den Pippau in grösseren Mengen als Salat zu essen, der hat sich gut genug vermehrt. In diesem Sommer mochte ich den Wildbienen und kleinen Hummeln noch keine der Pflanzen mit den von ihnen so geliebten Blüten wegnehmen.
Fotos vom 3. Juli 2017 im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen; zum Vergrössern bitte die Bilder anklicken.
Ich fürchte, dass wegen der Dürre nichts aus dem Pippau-Salat im letzten Jahr wurde …?
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Im Sommer 2018 war im Prinzip das Ernten von Wildkräuter-Blättchen im Juli bereits vorüber.
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