Immer wieder gern, sehr gern sogar, bin ich in Györ. Das liegt im Pannonien genannten Landstrich, zu dem auch der Neusiedler See gehört, aber nicht in Österreich, sondern im westlichen Ungarn. Inzwischen gibt es auch einen besseren Wikipedia-Artikel zu > Győr, den ich zu eurer Information und meiner Bequemlichkeit empfehlen möchte.
Durch die barock geprägte Altstadt ohne Kamera zu bummeln ist mir unmöglich, auch wenn ich Györ seit beinahe zwanzig Jahren kenne, und so habe ich auch diesmal wieder eine ganze Sammlung mitgebracht:
- Apáca utca – Vörösmarty Mihály utca – Német Ispita (ehem. deutsche Dreifaltigkeitskirche)
- Apáca utca (übersetzt ‚Nonnen-Strasse‘) – Gutenberg térrol (Gutenberg-Platz)
- Stelczer Lajos utca – Széchenyi tér – Loyolai Szent Ignác templom (St. Ignatius-Kirche)
- Jedlik Ányos utca – Dr. Kovács Pál utca + Goldenes Schiff (Schima Bandi 1882-1959)
- Czuczor Gergely utca
- Széchenyi tér – Wasserspiele
- Baross Gábor út – Kazinzcy utca – Brunnen
- Király utca – Hausportal mit Altlanten
- Tür in der Bajcsy-Zsilinszky út
- Kisfaludy utca
- Kazinzcy utca – Kármelita templom (Karmeliterkirche) – Aradi vértanúk utja
- Aradi vértanúk utja – Kármelita templom (Karmeliterkirche) – Bécsi kapu tér
- Aradi vértanúk utja – Haus mit Schwalbennestern
- Aradi vértanúk utja – Schaufensterpuppen
- Sarló köz
- Sarló köz – Aradi vértanúk utja
- Sarló köz – Bäckerei
- Sarló köz
- Kisfaludy utca – kleines Fotomodell
- Kazinzcy utca – kleines Mädchen ‚in style‘
- Liszt Ferenc utca – Barockfassade
- Fassade in der Liszt Ferenc utca
- Das Zichy-Palais, heute Standesamt in der Liszt Ferenc utca
- Sichtachse Liszt Ferenc utca – Széchenyi tér – Kazinzcy utca
Eine auf dem Stadtplan nachvollziehbare Ordnung oder gar einen erzählerischen roten Faden bekomme ich als Fließtext nicht zustande, weil ich kreuz und quer durch den Altstadtkern gelaufen bin. Darum beschränke ich mich auf Strassenbezeichnungen bei jedem Foto und empfehle, bei Interesse einfach die Bilder in der Galerie zum Vergrössern anzuklicken und dann die jeweiligen Bild-Unterschriften zu googeln bzw. auf > GoogleMaps zu suchen. Inzwischen gibt es auch zahlreiche ungarischsprachige Einzelartikel zu Strassen und Gebäuden bei Wikipedia, die sich mit der Web-Übersetzung ganz gut nutzen lassen, wenn man etwas genauer wissen möchte.
Alle Fotos sind im Laufe des Tages am 8. Juli 2017 in der Altstadt von Györ, Ungarn entstanden. Zum Vergrössern bitte die kleinen Bilder in der Galerie anklicken.
Schöne Eindrücke !
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Danke! Da hat alles gepaßt, richtig schön sommerlich.
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Ich liebe Barockfassaden, ein schöner Reisetipp, herzlichen Dank!
Liebe Grüße
von Constanze
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Auf jeden Fall! Wenn du es dir beispielsweise in einem Sommer im August einrichten kannst, google vorher nach dem Datum, wann die „Barokk Esküvő / Barock-Hochzeit“ in dem betreffenden Jahr stattfindet, das ist für dich bestimmt besonders reizvoll. Auch diesen August steht es noch bevor.
Einen Vorgeschmack findest du > hier.
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Ganz wundervoll, liebe Puzzleblume, herzlichen Dank für den Hinweis! Ich selbst nähe auch historische Kostüme und da könnte ich mir bei dieser Barockhochzeit ja jede Menge Anregung für eigene Kreationen holen.
Nochmals liebe Grüße von mir, hab eine angenehme Woche!
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Unbedingt! Die Kostüme, dir dort verwendet werden, müssten aus der Kostümschneiderei des Theaters stammen, so wie ein Teil der Darsteller auch am Stadttheater von Györ engagiert ist. Weil sich zumindest die Nebendarsteller auch unter den Passanten bewegen, wenn sie gerade nicht bei einer der Veranstaltungen gebraucht werden, kann man viele von ihnen aus der Nähe bewundern.
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Eine zauberhafte Altstadt mit außerdem bewunderns- und beneidenswertem Pflegezustand!
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Den bewundernswerten Pflegezustand konnte sich Györ seit der Jahrtausendwende aneignen, als es als Industriestandort der damals neu erfundenen Region Centrope mit der Ansiedlung vom Audi-Werk und alle, was im Gefolge davon kam, einen grossen Entwicklungsschritt nehmen konnte.
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Heute war Györ mit Audi ja sogar in den Nachrichten. Die wirtschaftliche Lage ist so gut, dass die Beschäftigten sich einen Streik für eine erkleckliche Lohnerhöhung – angeblich mit guten Erfolgsaussichten – leisten könnnen.
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Stimmt. Da herrscht eine Art Mehrklassensaystem in den gewerblichen Bereichen, in denen die Streikenden die „privilegierte“ Klasse darstellt, die doppelt so viel verdient wie die Beschäftigten der Dienstleister im Werk neben ihnen . Es ist der blanke Hohn innerhalb eines ausgeklügelten Systems, möglich durch eine so ausgelastete Vollbeschäftigung in Westungarn. Die Angst des Managements eines Motorenwerks vor dem Bandstillstand und seinen Folgen in Zeiten der e-Mobilitätskampagnen lässt sich vermutlich allzu deutlich im Betrieb spüren, das ist sicher verführerisch, einen Streik anzuzetteln.
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