Wieder einmal bummelte ich den Móricz Zsigmond rakpart entlang, das ist der ehemaligen Kai, mit einem Weg, auf dem man zuerst an der Kleinen Donau und dann an der Raab entlang bis um die Bischofsburg herumspazieren kann. Hier sind ein paar Fotos von meinem Weg zwischen dem Dunakapu tér, wo alle meine Wege durch Györ in der Apáca utca ihren Ausgangspunkt haben, und der Einmündung der Raab Rába in die Kleine Donau Mosoni Duna:
- Blick entlang des Móricz Zsigmond Kai an der Kleinen Donau
- Dunakapu tér, dahinter Bischofsburg, Bischofspalast u. Basilika
- Drehbarer Spiegel auf dem Dunakapu tér, mit Kossuth-Brücke
- Boot mit Restauration auf der Kleinen Donau
- Révfalusi bzw. Kossuth-Brücke mit Móricz Zsigmond rakpart
- Stockenten-Mutter mit Küken an der Raabmündung
- Hippokampos + Jedlik Ányos-Brücke, Raab + Kleine Donau
- Hippokampos, Kossuth-Brücke, Mündung der Raab in die Kleine Donau
- Hippokampos oberhalb der Flussmündung
- Cziráky-Obelisk auf der Neustadt-Insel
- Der Hippokampos und seine Reiterin, näher gezoomt
- Bischofsburg oberhalb der Raab-Einmündung in die Kleine Donau
Wo Kleine Donau und Raab sich treffen (.. und endlich die Lösung des Rätsels um den Hippokampos)
Lange Zeit war mein Blog die einzige mir auffindbare Quelle im Netz, die sich mit der fröhlichen Reiterin des Hippokampos auf der Neustadt-Insel oberhalb des Zusammenflusses von Raab und Kleiner Donau beschäftigt hat, und mit meinen Fotos und dem Herumrätseln habee ich sogar ziemlich viel erlebt, bis hin zur Zensur durch WordPress, weil offenbar irgendwer kurioserweise Anstoss genommen hatte an den Abbildungen unbekleideter Skulpturen > in den Györ-Beiträgen von 2013.
Beim Verfassen dieses Artikels machte ich mich, inzwischen vier Jahre später, wieder auf die Suche und fand endlich eine kleine Notiz, die jemand seinem Stockfoto beigestellt hat und die mir weitergeholfen hat (thx, albaman!) bis zum ungarischsprachigen Wikipedia-Artikel mit der Auflösung: Schöpfer des Hippokampos ist der griechische Künstler Makrisz Agamemnon, Geburtsname: Makrisz, Mémosz, geboren am 14. März 1913 in Patras, Griechenland, verstorben am 26. Mai 1993 in Athen, der lange in Ungarn gelebt hat. … – > selber den ganzen Artikel lesen – … Die Skulptur mit dem korrekten Namen Vízicsikó ( Ungarisch für Seepferdchen) wurde datiert mit 1958, aus Kupferplatten gefertigt und hatte, überraschenderweise, während der nächsten Jahrzehnte ihren Platz am Bahnhof von Györ, als Einweihungsdatum fand sich der 28. August 1962 an anderer Stelle, nämlich > hier, fand ich eine genaue Verortung des ersten Standortes beim Bahnhof, nämlich an der Révai Miklós utca. Tatsächlich hatte es sich um einen Auftrag zur Verschönerung des Bahnhofs gehandelt. Erst 1981 wurde das „Seepferdchen“ nach einer Restauration durch Szlávics László (Bildhauer, 1927-1991) zum heutigen Standort auf der Insel verlegt, wo Rába und Mosoni-Duna zusammenfließen.
- Standplatz von Makrisz Agamemnon’s Vízicsikó (Seepferdchen) – nicht korrekt bezeichnet, aber immerhin eingezeichnet..
Auf dem kleinen Kartenausschnitt ist die Skulptur irrtümlich als „Pegazus“ bezeichnet worden, aber immerhin ist ihr aktueller Standort zu erkennen und der Ausschnitt zeigt, wo ich am Sonntag, dem 9. Juli 2017 die Fotos in der Galerie dieses Beitrag gemacht habe. – Zum Vergrössern bitte die kleinen Bilder in der Galerie anklicken, dort findet sich unterhalb der Bild-Titel oft noch weiterer, ergänzender Text.
2013, im vorigen Puzzleblume-Blog.
Wer da auf den Button gedrückt hat, wußte bei WordPress niemand, geschlossen hatten sie mir den Blog einmal komplett, wegen unerlaubter Werbung – ein harmloser Link zum Thermalbad von Györ, aber auf konspirativem Ungarisch, was man ja nicht kann im WordPress-Land, und darum Verbotenes witterte, oder zu einer Bäckerei, den mir jemand in die Kommentare geschrieben hatte – und einmal war ein Artikel zensiert / blockiert, und da ging es um marmorne und kupferne Nackedeis > hier. War eine heftige Aufregung und längere Korrespondenz.
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Es lohnt sich von Zeit zu Zeit neue Suchanfragen in den Raum zu geben. Manches braucht länger, um zu einer Lösung zu kommen. An die Schließung deines Blogs, wegen der Abbildung einer künstlerischen Statue, erinnere ich mich noch gut. Gutes Ende!
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Über die Jahre merkt man deutliche Fortschritte, einen Ausbau der Informationen.
Diese Schließungsepisode war grotesk, und so etwas kann jederzeit jedem wieder passieren, wo immer es einen „Melde“-Button gibt, der per absichtlichem oder sogar versehentlichen Mausklick ausgelöst werden kann.
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Dieser Zusammenfluss ist ein sehr interessanter Ort innerhalb der Stadt.
Die Geschichte des Kunstwerks und deine Recherchen dazu sind fesselnd.
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Danke, Christoph. Du weisst ja wahrscheinlich selbst am Besten, wie sehr einen etwas Interessantes immer weiter „ansaugen“ kann. 🙂
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Oh ja …
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