- Raupe entweder der Hasenlattich- oder der Kompasslattich-Eule an Kleinblütigem Pippau
- Braunkolbiger Braun-Dickkopffalter auf Kleinblütigem Pippau
- Nachblühende Wiesen-Margerite
- Jakobsgreiskraut (Senecio jacobaea) mit Wildbiene
- Ferkelkraut, Kleinblütiger Pippau u. Feinstrahl
- Rainfarn mit kleinen Wildbienen
- Ancistrocerus trifasciatus (eine Faltenwespe) auf Rainfarn
- Hosenbiene (Dasypoda) auf Ringelblume (Calendula)
Bild 1: Nachdem mir gelungen ist, die grüne Raupe am Kleinblütigen Pippau Crepis capillaris näher zu bestimmen, wenn auch nicht vollkommen eindeutig, weiss ich nun, dass sich entweder die Hasenlattich-Eule Hecatera bicolorata oder sie Kompasslattich-Eule Hecatera dysodea sich bei mir im Garten wohlfühlt und fortpflanzt. Die beiden sind sich allerdings sehr ähnlich, und am Kleinblütigen Pippau würden sie beide fressen, also muss mir das erstmal genügen.
Bild 2: Die Braunkolbigen Braun-Dickkopffalter Thymelicus sylvestris lassen sich auch gern auf Kleinblütigem Pippau nieder, überhaupt bevorzugen sie, soweit ich das beobachtet habe, eher kleine Blüten.
Bild 3: Nachblühende Wiesen-Margeriten Leucanthemum vulgare gibt es nicht viele auf der „Margeriten-Insel“, aber einzelne Blüten haben sich im Juli noch einmal entwickeln können. Wichtiger ist mir zu sehen, dass die leeren braunen Körbchen daneben ihre Samen verstreut haben, für das Nachwachsen im kommenden Jahr.
Bild 4: das Jakobsgreiskraut Senecio jacobaea ist ein Insektenliebling, ganz gleich ob Falter oder Bienen – hier ist es mit einer Wildbiene zu sehen und mit Hasenklee Trifolium pratense und Gräsern.
Bild 5: Auch das Ferkelkraut Hypochaeris radicata blüht zwischen den reifen Gräsern auf der Wiesen-Insel neben Kleinblütigem Pippau und Feinstrahl noch einmal nach. Auf dem Foto sitzt zwar gerade kein Insekt darauf, aber die verschiedenen Wildbienen, Dickkopffalter und Hummeln freut’s.
Bild 6: Die goldenen Knöpfe des Rainfarn Tanacetum vulgare haben seit Mitte Juli ihre schönste Zeit, die bis jetzt, Mitte August, immernoch anhält und auch die kleinen Wildbienen nach wie vor anzieht. Es sind stets die kleinen, aber dafür kommen sie immer recht zahlreich, oft zu sehen ist auch die kleine Faltenwespenart vom nächsten Foto, Ancistrocerus trifasciatus.
Bild 7: Auf dem Rainfarn ist sie auch häufig anzutreffen, die kleine, solitäre Faltenwespenart Ancistrocerus trifasciatus mit dem charakteristisch gestreiften Hinterleib, vor allem, weil sie auch gern den nebenan stehenden Feinstrahl besucht, denn sie leben von Pollen und Nektar; die Weibchen bauen ihre Nester vor allem in hohlen Stängeln und tragen als Larvennahrung Raupen von Kleinschmetterlingen hinein.
Bild 8: hier ist die einzige „richtige Gartenblume“ der Galerie zu sehen, eine normale, ungefüllte Ringelblumensorte reproduziert sich im Garten schon seit mehreren Jahren, und besonders gern werden sie von Bienen besucht, die darin kreisend Pollen aufnehmen, also verschiedene Hosenbienen Dasypoda, manche davon langsamer, andere so geschwind, dass es kaum mit blossem Auge zu verfolgen ist – diese hier war langsam genug für mich, und die gelben Hosen sind gut zu erkennen.
Fotos vom 19. und 21. Juli 2017 im Garten, Lüchow im Wendland, Niedersachsen; zum Vergrössern bitte die kleinen Bilder anklicken.
Sehr schöne Fotos, was mir aber besonders imponiert ist die Bestimmung. Ich weiß wie schwierig das gerade bei Insekten ud Pflanzen manchmal sein kann.
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Man muss schon einen Hang dazu haben, das Suchen zu mögen, um sich damit abzugeben, das ist wahr. 🙂
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Hosenbiene…was es nicht alles gibt 😊👍
Schöne Bilder und mit Smartphone nur gross ziehen, aber später am PC wird geklickt, da der Bildschirm mehr zeigt ☺☺
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Bienen sind so vielfältig, dass ich mich immer wieder wundere, was es da alles zu entdecken gibt.
Und ja, das Smartphone-Bloglesen hat seine Schwächen. Ich mache es gar nicht.
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Aber dass du alle Bienen fast immerzu einordnen kannst, das begeistert mich 👍👍
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Danke, aber ich gebe oft genug auf, vor allem bei den kleinen, die ich einfach auch nie gut genug im Bild festhalten kann, finde ich es für mich zu schwierig.
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Verständlich. Früher habe ich für vieles stundenlang gesucht. Kann ich nicht mehr und leider sind nicht alle interessiert, was es für ein Insekt ist. Dafür habe ich aber Verständnis.
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Wem es wurscht ist, der liest es eben nicht. Aber ich sehe das nicht als „Service am Leser“ – das wäre schlimm, weil es wirklich zu wenige interessiert und dann bloß frustet, wenn keiner hinguckt, sondern als Notizen, auf die ich selbst zurückkommen kann.
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Ja, so sollte das auch sein, wobei ich auch vieles vergesse. Aber kann prima bei dir schauen 😊🤗🤗
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Ich vergesse auch immer wieder etwas, weil es so irre viel ist. Dann schaue ich auch 🙂
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😊😊
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