Nicht alle Touristen besuchen dieselben Ziele in Prag, aber die größte Schmittmenge trifft sich wahrscheinlich auf der Strecke von einem halben Kilometer zu Fuss, zwischen dem Altstädter Brückenturm und den Kleinseitner Brückentürmen auf der der Karlsbrücke Karlův most. Die verbindet seit rund sechshundert Jahren das alte Prag Staré Město mit der bis Ende des 18 Jh. noch eigenständigen Kleinseite Malá Strana.
Alle wollen unbedingt von dieser uralten Steinbrücke den Blick über die Moldau geniessen, ganz viel fotografieren und fotografiert werden. Erwartet werden sie auf der Brücke von Kleinhändlern, Zeichenkünstlern, Musikanten und Bettlern.
Ich hatte gelesen, dass man am besten nur im Morgengrauen dort hingehen soll, oder dass man im Gedrängel der Torbögen leicht „gefladert“ werden könnte, sprich: von Taschendieben um Wertsachen erleichtert. Am Spätnachmittag bzw. frühen Abend des 14. Juli 2017 fand ich die Karlsbrücke zwar von vielen Besuchern bevölkert, aber nicht zu voll. Mittouristen können ja auch manchmal ganz nett zu beobachten sein, und die Ausblicke über den Fluss auf die Stadt waren sehr schön.
- Touristendichte auf der Karlsbrücke um ca. 18 Uhr
- Ein erster Blick von der Brücke über die Moldau, mit Ritter Bruncvík.
- Ein Aquarell-Maler beim Bild des Hl. Nikolaus oberhalb der Kampa-Insel.
- Bruncvík, der Ritter mit dem goldenen Schwert (1884)
- Boot auf der Moldau, Nationaltheater u. Brücke der Legionen
- Einfach hübsch, die Dame im rosa Kleid.
- Die Brücke der Legionen
- Das Nationaltheater an der Brücke der Legionen.
- Das alte Wasserwerk (Novotného lávka, 1890) heute Smetana-Museum.
- Bootsfahrt auf der Moldau
- Blick nach Kleinseite und zum Burgberg, dem Hradschin.
- Kunstakademie + Philharmonie von Prag
- Altstädter Brückenturm und Kreuzherrenkirche, links dahinter.
- Die Heiligen Barbara, Margarethe, Elizabeth und eine Touristin
- Am alten Wasserwerk (Novotného lávka)
- Altstädter Brückenturm + die Salvatorkirche dahinter
- Strassenverkäufer, Altstädter Brückenturm, Kreuzherrenkirche
- Altes Wasserwerk, Restaurants, Blick vom Ende der Karlsbrücke zurück zum Kleinseitner Ufer der Moldau.
Die Skulpturen, mit denen die Brücke geschmückt wurden, stammen größtenteils aus dem Barock, bzw. sind Nachbildungen der seit den sechziger Jahren ins Nationalmuseum geretteten Originale. Ich mache es mir bequem und verweise für weitere Informationen auf den > Wikipedia-Artikel: Karlsbrücke.
Meine Fotos sind auf dem ersten kleinen Stadtbummel in Prag entstanden, mit Ausgangspunkt „mittendrin“, also nicht bei den Kleinseitner Türmen, sondern über die Treppen vom Platz Na Kampě hinauf und dann Richtung Altstädter Turm. Danach ging ich eine kleine Runde durch die Altstadt und machte meine erste Bekanntschaft mit dem Phänomen Biertourismus, aber das kommt erst in späteren Artikeln an die Reihe.
Ach ja, schöne Bilder !! Das Wasserwerk kommt mir jetzt allerdings unbekannt vor. Ich hab sicher nicht „alles“ gesehen. ich mag diese speziellen ‚abgesägten‘ Dächer. Es ist sowas ganz anderes, als das, was es hier so gibt.
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Bist du denn über die Karlsbrücke gegangen?
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Klar 🙂 Aber ist ja auch alles schon eine Weile her. Vielleicht weiß ich es einfach nicht mehr…
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Es könnte auch an der Tageszeit liegen. Ich glaube, wenn diese Flusseite morgens oder vormittags im Schatten liegt, sieht das alles ganz anders aus.
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Das ist möglich.
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warst du auch im kafka-museum, just around the corner? 🙂
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Ich habe es gesehen, aber bin nicht hineingegangen, in keines der Museen oder sonstige Sehenwürdigkeiten von innen. Wenn ich eine Stadt zum ersten Mal besuche und nur zwei Tage Zeit habe, lasse ich solche Dinge aus.
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es ist nur ein kleines, wunderbares museum. vielleicht gehst du ja das nächste mal hinein, ich kann es dir nur sehr empfehlen. liebe grüße und gute restwoche dir.
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Ja, klein scheint es zu sein, ich bin dran vorbeigekommen. Eine hübsche Ecke. Allerdings habe ich den Vojan Park, einen ehemaligen Klostergarten in der Nähe, den mit den alten Obstbäumen und den Pfauen, bei dem schönen Wetter einem Museumsbesuch vorgezogen.
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Es ist eine Ewigkeit her, dass ich in dieser sehr schönen Stadt war und ich würde auch gerne mal wieder hinfahren, denn ich liebe diese wunderbaren alten Bau- und Kunstwerke über alles, scheue aber die Touristenmassen, die dort angeblich ziemlich zugenommen haben sollen.
Dir herzliche Grüße
von Constanze
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Ich denke, du hast grundsätzlich recht mit den Bedenken, dass mit einer Art Tourismus gerechnet werden muss, die unangenehm auffällt. Es gibt Tages- oder noch mehr Nachtzeiten, die ungeeignet sind für den Besuch bestimmter Stellen in der Altstadt. Aber Vormittags ist von „Massen“ selbst an den berüchtigten Stellen nichts zu sehen, da ist man nur nicht allein.
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Leider geht hier von meinem alten Laptop aus (und/oder bei deinen älteren Blog-Beiträgen ..?) das „Gefällt“ per Klick nicht mehr, zumindest bekomme ich nicht angezeigt, dass ich es gesetzt habe ..
Aber dann eben in Worten: dieser Beitrag gefällt mir 🙂
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Das ist eine der noch anlastenden WordPress-Störungen, die im zusammenhang mit den Updates aufgetaucht sind. Ich sehe viele Profilbilder nicht und bin auch dauernd dabei, meine nicht sichtbar registrierten Likes nachzuarbeiten. Im Reader kann man das besonders deutlich sehen, dass offenbar ein Like gelistet, aber nicht angezeigt wird.
Naja, irgendwann ….
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