Weisse Blüten mit Rosa, rosa Blüten mit Weiss, Fetthennen und Hortensie, eine Biene und zwei verschiedene Fliegenarten:
- Buckfastbiene auf Hoher Fetthenne
- Unbestimmte Fliege auf Rispenhortensie ‚Vanille-Fraise‘
- Igelfliege auf Hoher Fetthenne
Dass es doch noch mehr Honigbienen in der näheren Umgebung gibt, als sonst zu bemerken war, brachte die Blüte der Hohen Fetthenne Sedum telephium zutage.
Die Hohe Fetthenne ist eine Gartenstaude mit grünen, rötlich überlaufenen oder sogar dunkelroten, fleischigen Blättern, die erst Ende August ihre beste Zeit hat, wenn ein grosser Teil der anderen Blütenpflanzen bereits langsam dahinzuherbsteln beginnt. Die verschiedenen Sorten blühen nicht alle gleichzeitig, so dass es sich unbedingt lohnt, so viele verschiedene wie möglich zu pflanzen. Bienen und Hummeln dankten es auch in früheren Jahren ganz besonders, und auch in diesem bienenarmen Jahr sah ich auf einmal wieder richtige Honigbienen im Garten.
Auf dem Foto ist ein Exemplar einer vor etwa hundert Jahren in England gezüchteten Bienenrasse zu sehen, die, nach dem Ort ihrer Zuchtgeschichte in England benannt, die Bezeichnung Buckfastbiene trägt. Sie fällt wegen ihres orangebraunen Ringelmusters auf, das an Honigbienen südlicher Regionen Europas erinnert.
Die Fliege auf dem zweiten Foto ist mir zu bestimmen bisher nicht gelungen. Auffallend sind die für eine Fliege langen Fühler. Leider habe ich kein Bild von ihr, auf dem man den Körper besser sehen könnte. Auffallend ist, dass die Beine nicht nur gelb sind. Sie ist mir sonst noch nie aufgefallen. So wie das Wetter gerade aussieht, mache ich mir auch keine grösseren Hoffnungen mehr, dass es in diesem Jahr noch einmal dazu kommt, denn schließlich ist inzwischen nicht mehr Ende August, sondern Anfang Oktober. Ich muss wohl auf den kommenden Spätsommer warten.
Die Igelfliege Tachina fera dagegen ist bekannt – diese Raupenfliege sah ich in diesem Sommer ganz besonders häufig im Garten. Da ihre Larven sich von Raupen ernähren, und andererseits die Zahl der Schmetterlinge und Nachtfalter weniger gross zu sein schien, als im vorigen Jahr, bin ich auch hier wieder gespannt auf das kommende Jahr. Daran müsste sich eigentlich auch ablesen lassen, wie es um den Falter-Nachwuchs im Garten bestellt ist. – Fotos vom 29. August 2017, im Garten, Lüchow im Wendland, Niedersachsen. Zum Vergrössern bitte die Bilder anklicken.
Heute würden die nicht fliegen können. Was für ein Sturm 😦
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So langsam kommt es hier auch an, aber der Vormittag war zwar regnerisch und windig, aber noch einigermassen normal.
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Regen ist jetzt vorbei, aber es tobt da draußen ganz gewaltig. So etwas habe ich schon lange nicht mehr erlebt.
LG Mathilda ❤
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Hier fliegen jetzt auch die Blätter durch die Luft, von denen man eben noch dachte, die bleiben noch ein bisschen.
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Diese Unbekannte sieht schon interessant aus. Habe ich auch noch nie gesehen. Bei mir futtern wieder nachtaktive Raupen. Ich bin mir noch nicht sicher. Sieht mir nicht so nach der üblichen Achateule aus. Immerhin freue ich mich, wenn ich die Raupen sehe. Allzuvielen Nachtfaltern bin ich diesen Sommer nicht begegnet, aber daß muß ja nix heißen !
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Beweisfotos gibt es keine?
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Doch, kommt noch. Allerdings schlecht ausgeleuchtet. Als ich sie nachts knipsen wollte, hat sie gleich ne „Biegung“, also physischer Art, gemacht 😉
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Ja, lichtscheue Gestalten gibt es überall.
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Hihi, das stimmt 😉 Was die wohl zu verbergen hat. Ihren Appetit offensichtlich nicht !
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Bei der unbestimmten Fliege könnte es sich um eine Waffenfliege handeln. https://diptera.info/photogallery.php?photo_id=699
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Auf die Idee wäre ich wegen der Farben nicht gekommen, aber ich glaube, das ist es. Vielen Dank!
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