Am letzten Tag im August

Der letzte Augusttag begann morgens mit kühlen Temperaturen, weshalb sich viele kleine Wassertröpfchen auf den Pflanzen niedergeschlagen hatten – ganz klare Anzeichen des nahen Septembers.

 

„Urplötzlich“ gab es die Farben dazu, oder fielen zumindest verstärkt ins Auge: die die gefleckten Blätter vom Wein, gelbe von der Birke, rote zwischen den grünen Blättern vom Balkan-Storchenschnabel …

 

Wir hatten auch mal wieder Hundebesuch, im Haus und im Garten, zwei lebhafte Sheltie-Mädchen, neben denen einem Bongo auf einmal richtig riesig vorkam; an Bongos Garten-Wasserschüssel fiel der andere Maßstab ganz besonders auf, oder daran, wie schwer es für die Kleine war, den Ball zu fassen zu bekommen, um Bongo zum Spielen zu animieren:

 

Die stets alarmbereite „Sheltie-Power“ war Bongo allerdings ein bisschen suspekt. Den Hündchen begegnete er mit behutsamer Zurückhaltung; sie schienen ihm wesensfremd, nicht störend. Lediglich bei Spaziergängen merkte man ihm an, dass ihm das grössere Rudel gefiel. Ansonsten kümmmerte er sich lieber um die herunterfallenden Haselnüsse und liess die Hündchen einfach ihr aufgeregtes Sheltie-Ding machen.

 

Frühmorgens waren gerade mal ein paar Nacktschnecken unterwegs gewesen, aber nachdem die Sonne die Morgenkühle vertrieben hatte, liessen sich auch wieder Insekten blicken. Auf den Bildern sind u.a. eine Hosenbiene (in der Wegwarte halb verborgen), eine Ackerhummel, eine Schmalbiene, ein Strauchdieb, eine Bandeule, eine Glänzende Keilfleckschwebfliege und eine Kohlschnake zu sehen. – Die Fotos sind am 31. August 2017 im Garten aufgenommen, zwischen morgens gegen neun Uhr und abends gegen halb acht, Lüchow im Wendland, Niedersachsen. Zum Vergrössern und zum Lesen der ausführlicheren Untertitel, z.B. mit lateinischen Bezeichnungen zu den deutschen Namen, bitte die kleinen Bilder anklicken.

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5 Gedanken zu “Am letzten Tag im August

  1. Ich hätte nie gedacht, dass mir die mal fehlen würden. ^^
    Aber manchmal hat man ja so eine innere Vorstellung davon, was „dazugehört“, und die Spanische Wegschnecke in ihren Farbtönen zwischen Dreckbraun und Schmutzigrot ist eben für mich immer noch „die Neue“.
    Wobei sie in unserem Garten keinen spürbaren Schaden anrichten. Es nervt nur, wenn man abends oder an feuchten Tagen überall auf sie draufzutreten droht. Manchmal nehme ich Eimer und Handschuh und sammele ein, was ich finde. Dann trage ich sie beim nächsten Spaziergang mit Bongo in die Feldmark, da freuen sich Dachse und Waschbären.

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  2. Ich staune immer wieder, was bei dir alles wächst. Ich schätze an der Grundstücksgröße fehlt bei deiner Angabe doch eine Null 😉 Birke mit Frauenmantel ist auch hübsch und die Schnecke spricht Spanisch ? Dann: Hola 🙂

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