Am 23. Oktober 2017 bin ich trotz Nieselregenwetters und grauem Himmel im Garten herumgegangen, um ein paar bunte Lichtblicke unter dem grauen Himmel festzuhalten – die vierte Oktoberwoche im Garten zeigt immer noch Blüten:
Der Schopftintling ist zwar keine Blütenpflanze, aber die Entwicklung von Pilzen als lebendiges Wachstum gleicht dem Blühen der Blumen hinsichtlich der Weigerung der Natur, sich auf die spätherbstliche Erwartungshaltung mancher Menschen einzulassen. Die David-Austin-Strauchrose ‚Kew Gardens‘ ist ganz gross darin, weiterhin dem Wetter zu trotzen und mit immer neuen Knospen zu blühen, die lilafarbenen Glattblatt-Astern halten sich, mit kleinen Ermüdungserscheinungen zwar, aber immer noch wacker, während die Kleinblütigen Nachtkerzen und Ringelblumen taufrisch uns makellos aussehen. Ich mag diesen Trotz. Fotos vom 23. Oktober 2017 im Garten, Lüchow im Wendland, Niedersachsen. Bitte zum Vergrössern und zum Lesen genauerer Bezeichnungen die kleinen Bilder in der Galerie anklicken.
Oftmals blüht vieles noch im Januar…wenn es keinen Frost gibt 😊
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Ja, da kann man Erstaunliches beobachten.
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Something strange is happening in this world. Would you believe that in my home town today it is 58 degrees Farenheit, very cool, breezy and very sunny, no clouds. The opposite with you while your flowers are still in bloom in late October. Go explain!!!
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For sure there are changements building up slowly, and as soon as we notice in such areas we both live in, they are already advanced.
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Abgesehen davon, daß vieles lange blühen kann („unsere“ Malven oder Löwenmäuler bis zum Frost) habe ich dieses Jahr den Eindruck, daß vieles länger blüht, weil sich die Pflanzen durch den kühlen und nassen Sommer nicht so verausgabt haben, wie sonst. Als hätten sie Kräfte gespart. Der Schmetterlingsflieder, der im September noch nachgeblüht hat, was ich noch nie hatte, aber auch an meinem Lavendel finden sich noch und noch ein oder zwei blühende Rispen. Auch der Kandelaber-Ehrenpreis macht zwar kleinere Rispen, aber er wächst noch fröhlich weiter 🙂
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Da kannst du recht haben.
Nur die Malven, die haben es bei mir schwer, denn sie wurden während des Sommers von „jemandem“ beinahe mit so dichten Lochmustern überzogen, dass es ein Wunder war, wie sie nicht eingehen konnten. Ich habe inzwischen wieder kräftige Jungpflanzen, an denen keiner gefressen hat.
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Ich hab vergessen wie sie heißen, aber es gibt da so ein malvenspezifisches Tierchen. Ich glaube, es ist ein Käfer. Ich sehe hier auch keinen, meine haben aber auch Löcher. Es hält sich allerdings noch in Grenzen. Es könnte ein Malven-Erdfloh sein…ich guck noch mal..
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Hier gehts um drei Arten, wovon die eine in den letzten Jahrzehnten nur noch im Raum Hannover gesichtet wurde. Na hoffentlich nicht 😉
http://nafoku.de/kaefer/chrysomelidae/04091220.htm
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Diese kleinen siebartigen Löcher würden schon zu einem kleinen Tierchen passen. Aber ich habe nie eines, egal welches, in flagranti erwischt.
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Ich auch nicht, obwohl hier mal auf dem Boden ein winziges Käferchen rumkrabbelte, was im Nachhinein dazu passen könnte. Vielleicht mal wieder Zeit für eine Taschenlampenaktion 😉 Irgendwann müssen die doch mal futtern. Allerdings stand da was von Sommer.
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Dann funzelst du eben erst kommendes Jahr, ist ja bald :p .
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Hiiilfe, ja ! Immerhin sind noch Raupen zu finden 🙂
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