Kernbeisser (Coccothraustes coccothraustes) – im Garten zum ersten Mal!
Seit drei Tagen freue ich mich, dass sich erstmals überhaupt in diesem Garten in diesem Winter ein Kernbeisser blicken lässt. Auf den ersten Blick fiel er bei seinem ersten Erscheinen unter den ebenso rotbraunen Köpfen der Feldsperlinge nur wenig auf, aber die Grösse und der helle Schnabel weckten selbst in weiterer Entfernung die Aufmerksamkeit und liessen mich die Kamera holen, um genauer hinzusehen. Gestern hatte ich dann endlich einen helleren Moment zwischen den grauen Tagen und eine kürzere Distanz für einige Bilder.
Der „Finkenkönig“, so genannt, weil er der grösste unter den in Europa heimischen Finken ist, lässt sich erst um die Mittagszeit blicken und ist den anderen Vögeln gegenüber ein herrischer Zeitgenosse, der keine Mitpicker neben sich dulden will, aber wenn seine Majestät genug davon hat, die Spatzen herumzujagen, widmet sich der Kernbeisser doch lieber dem Futtern und die anderen Vögel nehmen ihn auch nur bedingt ernst. Bei dem Schnabel ist es aber kein Wunder, wenn sie Abstand halten. – Fotos von gestern, 8. Dezember 2017 im Garten, Lüchow im Wendland. Zum Vergrössern bitte die Tafel anklicken.
Wow Lovely!! 🙂
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Beautiful bird and so are the shots.
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Thank you, Alix. I am glad, this bird finds our garden attractive now.
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wow, toll, daß du den Kernbeißer als neuen Gast hast und die Aufnahmen sind super geworden ! Er hat was von einem kleinen Papageien finde ich. Witzig, wie er seinen Kopf neigt und die Lage checkt 🙂
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Der Schnabel ist wirklich aussehenerregend gross für die hier sonst üblichen Singvögel.
und ich finde seine Art zu gucken ganz schön klug wirkend.
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Vielleicht ein Kernbeisser Prof 😉 Die zackigen blauen Federn finde ich faszinierend. Sowas habe ich auch noch nicht gesehen.
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Ich hoffe, er kommt noch öfters.
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Wenn er schon so lange da ist 🙂 Meinst du, es ist ein zugereister aus dem Norden oder einer aus der Nachbarschaft 🙂
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Keine Ahnung, denn ich habe in meinem ganzen Hiersein inklusive der Besuche während der Jahre meiner Abwesenheit nie einen gesehen, zu keiner Jahreszeit.
Aber bei uns sind auch Gimpel so gut wie nie vorort. Anderswo im Landkreis, womöglich am anderen Ende der Ortschaft schon, wird das anders sein, aber meine unmittelbare Umgebung ist das einzige Fleckcken, von dem ich es mit Sicherheit sagen kann.
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Hm, dann mußt du ihn wohl mal ansprechen 🙂
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Wow, den hast du aber ganz toll erwischt, Glückwunsch 🙂 Ich sah vor einigen Tagen den ersten bei uns. Sie kommen im Winter ab und zu ans Futterhaus, aber nie zahlreich. Zudem sah ich diese Woche einen Dompfaff, war ganz aufgeregt. Wir haben früher immer eine Vogelzählung im Winter gemacht, die ganz aufschlussreich war. Liebe Grüsse
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Dompfaffen lassen sich nun wieder hier nicht blicken, es ist wohl zuwenig waldnah gelegen.
Diese Vogelzählungen mache ich auch seit einigen Jahren mit. Seltsamerweise ist dann im Winter meist mieses Wetter und als Resultat gibt es andere Besucherzahlen. Murphy’s Law ist überall.
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Ich erinnere mich, dass vor gut 60 Jahren Kernbeisser ständige Gäste im Garten waren, wenn die Kirschen reif waren. Die waren so frech – damals wurde es jedenfalls so empfunden -, dass mein Vater, ein ansonsten enthusiastischer Hobbyornithologe, sich ein Luftgewehr besorgte und die Zahl der Kernbeisser reduzierte. Heute unvorstellbar.
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Tatsächlich, so viele? Das ist für mich schon von Kindheit an unbekannt. Bei uns hier oder meiner Grossmutter in Schleswig-Holstein kamen immer nur Scharen von Staren, Elstern und Amseln.
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Hallo, da sind dir aber ganz feine Aufnahmen vom Kernbeißer gelungen. Daumen hoch! Ich hatte ihn vor zwei Jahren auch mal als Wintergast in unserem Garten 🙂
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Dankeschön, Monika. Sie sind hier nicht so häufig wie anderswo, da ist die Freude gross.
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