Ein Sperber Accipiter nisus sitzt in der Sonne, oben auf der entkronten Eiche im Garten, nachdem er dort einen seiner eleganten Jagdflüge versucht hat. Der Wind fährt ihm durch das Federkleid. Gleich darauf fliegt er wieder davon.
Eine Blaumeise Cyanistes caeruleus an einer der Kokosschalen mit Futter und zugleich einem warmen Platz in der Morgensonne. Auf dem Foto hierunter beobachtet eine Blaumeise aufmerksam meine Tätigkeiten an der Vogeltränke …
… von der ich das angeschmolzene Eis entfernt habe und mit frischem Wasser auffülle. Die Meisen baden bei diesen Temperaturen zwar nicht so exzessiv wie die Sperlinge, aber sie wissen das etwas wärmere Trinkwasser zu schätzen.
Beim Knödelhalter am Futtergestell herrscht trotz meiner Anwesenheit in der Nähe Frühstücksbetrieb: ganz oben sitzt ein männlicher Haussperling Passer domesticus, die anderen beiden sind Feldsperlinge Passer montanus.
Im Schnee unterhalb des Futterständers sitzt ein rötlicher Buchfink Fringilla coelebs, demnach ein Männchen. Die Finken picken eigentlich meistens unten am Boden herum, nach Sonnenblumenkernen und Futterknödel-Bröckchen.
Ebenfalls wegen des Restebuffets am Boden kommen die Ringeltauben Columba palumbus, die aber trotz ihrer beachtlichen Körpergrösse zu den anderen Vögeln ein freundliches, sogar eher zurückhaltendes Verhalten an den Tag legen.
Fotos von einer Viertelstunde im Garten, heute Morgen zwischen 10h30 und 10h45, Lüchow im Wendland, Niedersachsen.
Gestochen scharfe Vogelbilder, ein Hochgenuss für die Betrachter!
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Danke, lieber Lu. Das Wetter spielt auch gerade so schön mit.
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Irgendwie scheinst du einen ganz besonderen Draht zu ihnen zu haben, den Vögeln, den Tieren überhaupt, denn sie scheinen nach deinen Vorgaben mit dir zu kooperieren, vollkommen nach deinem Gusto 🙂
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Mag sein, dass sie spüren, ob man die Einstellung des Jägers hat oder die des geschehenlassenden Betrachters.
Mir bleiben jedenfalls die Augenblicke unvergesslich, in denen eine Schwanzmeise direkt an dem Futterknödelhalter in meiner Hand landete, den ich gerade befüllte, auch wenn es davon kein Foto gibt.
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Ja, DAS muss ein ganz besonderer Moment für euch beide gewesen sein…
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Für uns beide, ohja. 🙂
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⭐ eine Sternstunde auf Erden…
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the birds are my true dawn. with them and their songs the day becomes more joyful and light to be lived. beautiful post.
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Agree, Chronosfer. Watching birds always is delightful.
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Spitze!
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Dankeschön, Alois!
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Achtung Sperber – -bei mir streifen manchmal auch Katzen durch- ein Vogelgeschrei in allen Gärten.
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Ich bin dem Sperber mehr zugeneigt. Bei Katzenbesuch in unserem Garten sind Bongo und ich absolut intolerant.
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Very nice and beautiful! 🙂
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A lucky day. Thank you, Annica! 🙂
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Das Blau – der hm… Blaumeise (?) sieht soooo super aus 🙂
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Himmelblau plus Blaumeisenblau – ist das dann Doppelblau oder Triple-Blau?
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Duo-Blau könnte es auch sein… oder Blau-Blau, nicht zu verwechseln mit „blabla“ was ja komplett was anderes ist 😀
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alternativ: blå-blå
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Spitzenfotos!! Der Sperber wie alle anderen. Der sieht natürlich besonders prächtig aus, aber die „Staffage“ von Meisen und Co macht sich auch gut 🙂 Deine neue Kamera hat wohl auch einen Spitzenzoom?!
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Ich glaube, es ist ganz gut. Nadja Baumgart und ich haben gestern (voriger Beitrag-Kommentare) festgestellt, dass wir die gleiche Kamera haben.
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Ist ja lustig. Ja, es ist gut! Wie weit geht er denn?
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keine Ahnung, aber 50x optisch und bis zu 100x digital.
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Siehste, meine geht „nur“ bis 60x digital und das ist ja schon nicht schlecht. Super. Da siehst du dann ja sogar das Weiße in ihrer Pupille 😉
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Es ist schon ein echtes Erlebnis, damit Motive heranzuholen, von denen ich vorher gewohnt war, dass es nur noch Grissel-Fotos gibt. Ich bin ganz happy damit.
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So gehts mir auch. Früher waren die Vögel im Kirschbaum nur Punkte. Da fragte man sich hinterher immer, wofür man sie fotografiert hatte. Allerdings braucht meine viel Licht, sonst wird das nicht so gut. Das war vorher das totale Gegenteil.
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Zum Glück habe ich die Kompaktkamera auch noch, die kommt mit weniger Licht aus.
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…die ist bei mir jetzt zu 90% kaputt. Objektiv will nicht mehr ausfahren. Und ich hätte sowas gerne noch mal (dazu), weil die neue schon ein bißchen dicker ist. Die läßt sich nicht ganz so schnell und locker handhaben. Das war schon gut!
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Ich glaube, wenn man jahrelang gewohnt war, mit einer kleinen Kamera in der Jackentasche herumzulaufen, kommt man ohne so eine Kleine nicht gern aus. Manchmal ist die Grösse der anderen schon auch hinderlich. Dabei ist die doch klein im Vergleich zu der Monstertasche, die ich früher mal mit analoger Spiegelreflex plus drei Wechselobjektiven und Kleinkram herumgeschleppt habe – aber eben nicht andauernd.
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Eine tolle Fotoserie … besonders der Sperber und die Meise mit gesenktem Kopf gefallen mir ..
Grüße ins Wendland
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Das sind auch meine Favoriten, diesmal. Danke für Kommentar, Kompliment und Grüsse. Liebe Grüsse zurück.
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Tolle Bilder!
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Ups? Ich wollte gerade deinen Blog besuchen, Kathrin, und sehe mich auf der Telekomseite des Nirgendwo. Das finde ich sehr schade, und falls ich etwas unabsichtlich verursacht haben sollte, tut es mir leid.
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Danke, dass du mich darauf aufmerksam machst. Ich bin auf eine neue Webadresse umgezogen und offensichtlich funktioniert die Umleitung nicht mehr. Die richtige Adresse ist http://www.waldweg-blog.de. Ich hoffe, jetzt geht es. Liebe Grüße Kathrin
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Vielen Dank, Kathrin, ich sehe es mir gern an. Liebe Grüsse, Heide.
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Deine Gäste scheinen sich ja an der Futterbar auch nicht an Uhrzeiten zu halten? 😂 Bei uns kommen Sie immer stoßweise, meistens morgens in der früh, dann so alle drei Stunden. Dazwischen ist meistens Ruhe an der Futterbar. Die Bilder sind sehr schön, gestochen scharf und auf den Punkt. Prima 👏👏👏
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Danke, Von hier.
Tatsächlich, sie kommen auch hier schubweise. Ich glaube, es hängt auch mit dem Sonneneinfall zusammen. Sie bevorzugen immer gerade die Seite vom Garten, wo es gerade am hellsten ist, zumindest scheint mir das so.
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