Vögel, morgens im Garten


Ein Sperber Accipiter nisus sitzt in der Sonne, oben auf der entkronten Eiche im Garten, nachdem er dort einen seiner eleganten Jagdflüge versucht hat. Der Wind fährt ihm durch das Federkleid. Gleich darauf fliegt er wieder davon.

Eine Blaumeise Cyanistes caeruleus an einer der Kokosschalen mit Futter und zugleich einem warmen Platz in der Morgensonne. Auf dem Foto hierunter beobachtet eine Blaumeise aufmerksam meine Tätigkeiten an der Vogeltränke …

… von der ich das angeschmolzene Eis entfernt habe und mit frischem Wasser auffülle. Die Meisen baden bei diesen Temperaturen zwar nicht so exzessiv wie die Sperlinge, aber sie wissen das etwas wärmere Trinkwasser zu schätzen.

Beim Knödelhalter am Futtergestell herrscht trotz meiner Anwesenheit in der Nähe Frühstücksbetrieb: ganz oben sitzt ein männlicher Haussperling Passer domesticus, die anderen beiden sind Feldsperlinge Passer montanus.

Buchfink im Schnee

Im Schnee unterhalb des Futterständers sitzt ein rötlicher Buchfink Fringilla coelebs, demnach ein Männchen. Die Finken picken eigentlich meistens unten am Boden herum, nach Sonnenblumenkernen und Futterknödel-Bröckchen.

Ebenfalls wegen des Restebuffets am Boden kommen die Ringeltauben Columba palumbus, die aber trotz ihrer beachtlichen Körpergrösse zu den anderen Vögeln ein freundliches, sogar eher zurückhaltendes Verhalten an den Tag legen.

Fotos von einer Viertelstunde im Garten, heute Morgen zwischen 10h30 und 10h45, Lüchow im Wendland, Niedersachsen.

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38 Gedanken zu “Vögel, morgens im Garten

  1. Spitzenfotos!! Der Sperber wie alle anderen. Der sieht natürlich besonders prächtig aus, aber die „Staffage“ von Meisen und Co macht sich auch gut 🙂 Deine neue Kamera hat wohl auch einen Spitzenzoom?!

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              • So gehts mir auch. Früher waren die Vögel im Kirschbaum nur Punkte. Da fragte man sich hinterher immer, wofür man sie fotografiert hatte. Allerdings braucht meine viel Licht, sonst wird das nicht so gut. Das war vorher das totale Gegenteil.

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                • …die ist bei mir jetzt zu 90% kaputt. Objektiv will nicht mehr ausfahren. Und ich hätte sowas gerne noch mal (dazu), weil die neue schon ein bißchen dicker ist. Die läßt sich nicht ganz so schnell und locker handhaben. Das war schon gut!

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                • Ich glaube, wenn man jahrelang gewohnt war, mit einer kleinen Kamera in der Jackentasche herumzulaufen, kommt man ohne so eine Kleine nicht gern aus. Manchmal ist die Grösse der anderen schon auch hinderlich. Dabei ist die doch klein im Vergleich zu der Monstertasche, die ich früher mal mit analoger Spiegelreflex plus drei Wechselobjektiven und Kleinkram herumgeschleppt habe – aber eben nicht andauernd.

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  2. Deine Gäste scheinen sich ja an der Futterbar auch nicht an Uhrzeiten zu halten? 😂 Bei uns kommen Sie immer stoßweise, meistens morgens in der früh, dann so alle drei Stunden. Dazwischen ist meistens Ruhe an der Futterbar. Die Bilder sind sehr schön, gestochen scharf und auf den Punkt. Prima 👏👏👏

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    • Danke, Von hier.
      Tatsächlich, sie kommen auch hier schubweise. Ich glaube, es hängt auch mit dem Sonneneinfall zusammen. Sie bevorzugen immer gerade die Seite vom Garten, wo es gerade am hellsten ist, zumindest scheint mir das so.

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