Mehr eilige visuelle Notiz als schöne Fotografie, aber meine erste Beobachtung und einziges Bild von der Wespenbiene ohne genaueren, wirklich offiziellen deutschem Namen: Nomada fucata heisst sie auf Latein. Manchmal findet man sie als „Gewöhnliche Wespenbiene“ bezeichnet.
Fotografiert habe ich die Wespenbiene Nomada fucata auf Kriechendem Fingerkraut Potentilla reptans am 7. Juni 2018 mittags im Garten, Lüchow im Wendland, Niedersachsen.
Bei der wespenähnlichen Wildbiene mit dem einzelnen gelben Punkt auf dem Schildchen auf der Hinterseite des Thorax und den rötlichen Beinen handelt es sich um eine bei der Gemeinen Sandbiene Andrena flavipes parasitierenden Kuckucksbiene. Darum ist sie nicht selten und kommt in ganz Europa vor, bis etwa 500 m Seehöhe.
Bei der Nektarsuche sind diese Wildbienen unspezialisiert und sie sammeln nur für den direkten Eigenbedarf, denn ihre Larven werden in den Nestern der Gemeinen Sandbiene gross, wo die ausschlüpfende Larve das vorhandene Ei die schon geschlüpfte Wirtslarve tötet und sich danach von deren Proviant ernährt.
Eine umfangreiche Beschreibung lässt sich gut nachlesen auf der Seite > www.wildbienen.de .
Die habe ich auch noch nie gesehen. Spannend!
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Ich halte es für ein gutes Zeichen, denn Kuckucke werden sich doch wohl kaum blicken lassen, wo es für sie nichts zu kuckucken gibt.
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Bei dir gibts ja ordentlich was zu kuckucken 🙂
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unspezifisch aber nachhaltig ^^
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Wollen wir’s hoffen. Kuckuck! ^^
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Deine Fotos und Erläuterungen sind immer wieder interessant zu lesen.
Danke und lieben Gruß
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Danke, Martina! Es freut mich auch jedesmal, wenn das, was ich gern mag, auch auf weiteres Interesse stösst. 🙂
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