Die meisten der Gewöhnlichen Kratzdisteln Cirsium vulgare , denen ich im Garten Platz eingeräumt habe, stehen inzwischen in Blüte und werden vor allem von Hummeln und Bienen besucht, ab und zu lässt sich auch mal ein Falter daran nieder:
Mit der Bestimmung der Hummeln habe ich mich ziemlich abgeplagt, weil während dieser Juli-Wochen Bienen in vielen Grössen, Arbeiterinnen, Jungköniginnen und Drohnen fliegen. Variable Muster, Unterarten – all das, und heiss ist es auch. Es bleibt also hier und da ungewiss, wer sich an den Kratzdisteln aufgehalten hat :
- Dunkler Erdhummel (Bombus terrestris) auf Wiesen-Insel
- Dunkle Erdhummel (Bombus terrestris), Jungkönigin
- männl. Steinhummel oder Wiesenhummel (Bombus pratorum)?
- Steinhummel oder nicht?
- männliche Steinhummel (Bombus lapidarius)
- Steinhummel (Bombus lapidarius) – Jungkönigin
- Ackerhummel (Bombus pascuorum), Arbeiterin
- Ackerhummel (Bombus pascuorum)
- Baumhummel (Bombus hypnorum), Jungkönigin
- Baumhummel (Bombus hypnorum), Jungkönigin
- Europäische Honigbiene (Apis mellifera)
- Europäische Honigbiene (Apis mellifera)
- Veränderliche Hummel (Bombus humilis)
- Veränderliche Hummel + Ackerhummel
- Helle Erdhummel (Bombus lucorum)
- Helle Erdhummel (Bombus lucorum)
- Erdhummel an Gewöhnlicher Kratzdistel
- wahrscheinlich Felsen-Kuckuckshummel (Bombus ruprestris)
Fotos vom 20. bis 26. Juli 2018 im Garten, Lüchow im Wendland, Niedersachsen. Bitte zum Vergrössern und Lesen der Bildunterschriften die kleinen Bilder in der Galerie anklicken.
Ich habe denselben Eindruck, die Vielfalt der Hummeln ist in diesem Jahr so groß, wie ich es vorher noch nicht beobachtet habe. Und die Bienen – so lese ich gerade in der Zeitung – waren zur Zufriedenheit der Imker sehr fleißig. Andererseits beoachte ich, dass meine Weintrauben, die seit vielen Jahren von den Insekten (vor allem Wespen – ja, wo sind sie geblieben?, dicken Fliegen u.ä.) stets vollkommen vernichtet wurden, in diesem Jahr überhaupt nicht angetastet werden. Wie passt das alles zusammen?
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Ganz genau so nehme ich es auch wahr. Honigbienen habe ich dieses Jahr im Garten wir seit Jahren zuvor nicht mehr, aber mir fehlen die vielfältigen Fliegen, die grösseren Schwebfliegen auch. Mücken – nicht, dass ich gerne von ihnen am Abend „gefressen“ werde, aber ich kann stundenlang in der Dämmerung mit dem Gartenschlauch sogar am Gebüsch herumstehen, ohne dass es irgend einen Blutsauger interessiert: sie sind nicht da. Die Fledermäuse fehlen in diesem Sommer auch.
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Toll, wer sich da alles dran zu schaffen macht. Die Blüten sind auch total schön. (Ärgerlich, dass meine wohl nicht blühen werden.)
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Bei mir stehen einige der Pflanzen schattiger als andere, die zeigen sich bisher auch noch vollständig in fest geschlossenen Knospen. Sie haben ja noch Zeit bis in den Herbst.
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