Mit Bronzepferd und Drahtesel im Schweriner Schlossgarten: Ross, Reiter und allegorische Begleiter der bronzenen Figurengruppe wurden zu Ehren des 1884 verstorbenen Grossherzogs Friedrich Franz II. von Mecklenburg-Schwerin vom gebürtigen mecklenburger Bildhauer Ludwig Brunow gestaltet und nach einem Zeitraum der Entwürfe und Änderungswünsche durch den nachfolgenden Herzog endlich 1893 aufgestellt und im Rahmen einer Feier unter Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II. und etlichen anderen eindrucksvollen Gästen eingeweiht.
Es ist das einzige historische Reiterdenkmal Mecklenburgs und gilt als Hauptwerk des Künstlers.
Sowohl 1942 durch den ständigen Metallhunger der Rüstungsindustrie, als auch 1951 durch den volksbildungs-begründeten Zerstörungswillen des noch jungen DDR-Ministeriums von Einschmelzung bedroht, blieb das Denkmal durch verschiedene Interventionen und bürokratische Verschleppungen trotzdem unversehrt.
Das Handy-Foto ist durch meine Versuche, das Gegenlicht nachträglich auszutricksen ein bisschen postkartig-bunt geworden, ich fand es aber zu der skurrilen Zusammenstellung von der Drahtesel-Besitzerin mit dem bronzenen Herrscher lustig und man kann das Bild durch Anklicken vergrössern.
Am anderen Ende der Sichtachse, aber auch durch das Vergrössern kaum zu erkennen, steht das alte Offizierskasino des Großherzoglich Mecklenburgischen Feldartillerie-Regiments Nr. 60 im Stadtteil Ostorf, falls es jemand wissen wollte.
Am rechten Bildrand ist der Eingang in einen der Laubengänge zu sehen, von dessen Innerem die Bilder im Artikel zuvor stammen, > hier anzusehen.
Foto vom Vormittag des 17. August 2018 im Schlossgarten in Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern.
Klasse Foto mit den verschiedenen „fahrbaren Untersetzern“ 😉 und auch die „postkartige“ Ansicht gefällt mir. Die Laubengänge sind ja imposant. Das kam auf den anderen Bildern gar nicht so rüber.
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Darum habe ich die Laubengänge hier nicht weggeschnitten, auch wenn das Format dazu verführen wollte.
Ja, die beiden Reitgelegenheiten miteinander fand ich urkomisch, vor allem, weil sie in ungefähr dieselbe Richtung weisen, als hätten sie etwas miteinander zu tun.
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^^ sie tauschen vermutlich gerade Erfahrungen aus 🙂
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Sie fragt ihn, ob er das Strandcafé in der Schlossbucht empfehlen kann.
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…und, kann er 🙂 ? (bin zum Glück pappsatt!)
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Keine Ahnung, ich war nicht dort, es war ja eigentlich nur ein spontaner Vormittags-Spaziergang.
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Was, das Wichtigste hast du ausgelassen 😉
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Das war doch gerade erst nach dem Frühstück, zuhause.^^
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genau, schöne Bilder danke, hab einen guten Tag.
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Sehr konzeptuelles Foto! 🙂 Die Menschen sitzen pointiert im Bild.
Schön sicher, daß es so verteilt war.
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Wie Miniaturen in einer Modellwelt, jetzt erst durch deinen Kommentar wird mir das bewusst, und die etwas verfremdeten Farben tragen bestimmt das ihre dazu bei. 🙂
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