Der erste Septembermorgen

Der erste September begann für mich heute schon früh um sechs, denn Bongo hatte mich geweckt und wollte hinausgehen. Alles war von feinen Tauperlen überzogen und es regte sich nicht viel im Garten, auch die Vögel waren leise. Weil es morgens um sieben ausser kalt auch noch wolkenverhangen, feucht und dämmeriggrau war, sind die ersten Septembermorgen-Fotos mit der Handykamera aufgenommen.

2018-09-01 Lüchow, Garten, morgens kurz nach sieben,  Sonnenblume (Helianthus annuus)

Bild 1: Der Weberknecht Phalangium opilio auf den roten Blättern des Apfelbeeren-Strauchs Aronia melanocarpa rührte sich nicht. Die Beeren sind schon seit Wochen zu süsssäuerlichen, schwarzen „Rosinen“ geschrumft.

Bild 2: Das dottergelbe Echte Johanniskraut Hypericum perforatum und der purpurrosa Wilde Dost bzw. Oregano Origanum vulgare hatten um diese frühe Zeit noch keinen Hummelbesuch. Das Johanniskraut blüht jetzt erst richtig auf.

Bild 3: eine Hornisse Vespa crabro bediente sich bereits leise brummend an einer Schüssel mit Birnenabfällen, die ich neben dem Birnbaum ins Beet gestellt habe, und an den Ameisen, Fliegen und Wespen, die daran teilhaben wollen. So bleiben die anderen Birnen unversehrt.

Bild 4: diese Sonnenblume Helianthus annuus hatte heute früh den Kopf schön hoch getragen, von Trockenheit und Hitze gut erholt. Andere sind schon längst verblüht, und die Saat tragenden „Teller“ von den Vögeln leergefressen

Bild 5: Die Weintrauben zweier Rebstöcke sind auch schon gegessen; die kernlose Sorte ‚Vanessa‘ mit den rosa Trauben bekommt sogar bereits schöne rot-, gelb-, grün- und braungemusterte Blätter.

Fotos vom Morgen des 1. September 2018 im Garten, Lüchow im Wendland, Niedersachsen.

14 Gedanken zu “Der erste Septembermorgen

      • Das glaube ich dir gerne. Ich gehe spät zu Bett, bin aber immer wieder wach, kann momentan schlecht schlafen. Erst gegen Sonnaufgang schaffe ich dann 2 Std.zu schlafen. Das reicht für den Tag und die Nächste Nacht klappt dann besser mit dem Schlafen 😊😴

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        • Nachdem ich vor Jahren schon mal eine „schlaflose“ Phase hatte, kenne ich es, dass es besser ist, sich auf Zulassen und Akzeptieren solcher Umstände einzulassen, als sich damit auch noch verrückt zu machen, denn grundlos ist so etwas ja nie, ganz gleich ob es körperliche oder seelische Ursachen hat, und dann soll man wenigstens freundlich zu sich selbst sein und sich nicht noch zusätzlich mit Medikamenten malträieren, nur um „normal“ zu schlafen.

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  1. Schön die Bilder. Schön aber auch, dass ich diese ganzen Probleme wie Schlafen, früh aufstehen, Wetter, nicht kenne. Ich gehöre zu den Glücklichen, denen das im Prinzip alles egal ist. Ausnahme … Themperaturen über 25° Plus. Somit kommt jetzt … meine Jahreszeit.

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