Ausser der Eiche habe ich am Vierzehnten auch die hell-lila Asiatische Wildaster ‚Asran‘, spätreifende weisse Weintrauben, wieder mal den himmlisch blauen Borretsch und die weisse ‚Aspirin‘-Rose fotografiert:
Tierische Gäste, vor allem aus dem Insekten- und Spinnenbereich, sind in diesem mageren Jahr bei jeder einzelne Sichtung eine Freude. Die Honigbienen Apis mellifera sind diesen Sommer wieder häufiger zu beobachten, weil Bienenkästen in der Nähe aufgestellt wurden, aber Schwebfliegen wie die Gemeine Sumpf-Schwebfliege Helophilus pendulus sind dafür selten geworden, weil alle Gräben und Schlammpfützen ausgetrocknet sind bis in den Grund hinein, so dass deren Larven keinen Lebensraum haben zum Heranwachsen. Weberknechte wie der lässig über die Rose geräkelte Phalangium opilio gehören zu den wenigen Spinnen, die sich blicken lassen, aber auch sie nicht sehr oft.
Fotos vom 14. September 2018 im Garten, Lüchow im Wendland, Kreis Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.
Die Weintrauben haben ein schönes Rundungslicht.
Spinnentiere hatte ich zuletzt auch fotografiert. 🙂
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Das sanfte matte Licht der Trauben wirkt so angenehm.
Spinnen sind einfach spannend. Ich hoffe, nächstes Jahr sind es wieder mehr, ich vermisse einige Arten in diesem Jahr im Garten.
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Danke für das „Rundungslicht“. Der Begriff gehörte bisher nicht zu meinem Wortschatz.
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Die Weintrauben müssen ja wirklich sehr spät tragen. Unsere waren Ende August schon alle aufgegessen – dieses Jahr so süß wie nie.
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Vergangenes Jahr hatten sie es nicht einmal bis Mitte Oktober geschafft, reif zu werden, als es dann keine Sonne mehr gab. Es sind spanische Rebstöcke, woher weiss ich nicht. Wahrscheinlich hat irgendwo ein Cleverle eines der zum Roden bestimmten älteren Weinfelder leergekauft und eingetopft, für den Gartenfreund. Die Rebstöcke müssten um die 20 Jahre alt sein und ich habe sie mit der Bezeichnung „Weinrebe, Spanien“ als Schnäppchen in einem Restpostenmarkt entdeckt und mitgenommen, weil ich diese knubbeligen Gewächse einfach schön finde und sie meine sentimentalen Erinnerungen an frühere Urlaube und das Leben am Neusiedler See kitzeln. Ab und zu ein paar Trauben daran zu finden, ist kein Muss, aber schön. Dieses Jahr sind sie extrem hartschalig und so kernhaltig, dass es kein grosses Vergnügen ist, aber wer weiss, was nächstes Jahr kommt?
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