In diesem trockenen Jahr haben es so unverwüstlichen und vitalen Herbstastern schwer, blühen kaum und stehen trotz Wassergaben halbvertrocknet herum. Nur diese eine, voriges Jahr als niedrige und gefüllte Mitbringselpflanze aus dem Töpfchen ins Beet gekommene, weisse Glattblattaster Symphyotrichum novi belgii ist als einzige erfreulich anzusehen, weil sie einen günstigeren Standort hat. Ausserdem haben die Stauchungsmittel inzwischen ihre Wirkung verloren und sie wächst normal, sogar nur noch mit halb gefüllten Blüten, was nicht nur mir, sondern auch den Insekten lieber ist:
Von oben nach unten ist auf den Blüten der weisse Glattblattaster Symphyotrichum novi-belgii eine Honigbiene Apis mellifera mit einer kleineren, nicht genauer erkannten Schwebfliege zu sehen, dann eine Totenkopfschwebfliege Myathropa florea und schliesslich ein Kleiner Kohlweissling Pieris rapae auf dem dritten Foto.
Nachdem wir gestern und heute Nachmittag hier im Wendland auch endlich Regen bekommen haben, hoffe ich, dass es für einige der lilafarbenen und später blühenden Arten noch rechtzeitig genug kommt. In zurückliegenden Jahren waren die Stauden ein anhaltender Hauptanziehungspunkt für zahlreiche Insekten, siehe > Foto von 2012.
Fotos vom 16., 17. und 20. September 2018 im Garten, Lüchow im Wendland, Kreis Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.
Schön! Auch die Insekten sind gut zu sehen. Die lilagelben mag ich immer noch am liebsten, aber auch alle anderen Farben sind schön bei diesen strahlenförmigen Blüten. Dann drücke ich die Daumen für deine anderen Pflanzen! Die werden wohl alle gestaucht, was? Beim allerersten Asternkauf war ich überrascht, als sie dann später in die Höhe schossen. Warum macht man das eigentlich (wenn man nicht wie diese kopflosen Blumenkastenbepflanzer alles nach einer Saison in die Tonne haut)?
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Die machen das genau für diesen Zweck: Balkonkästen und Grabstätten-Bepflanzung, die später weggeworfen wird.
Wenn man das anders haben will, muss man wahrscheinlich bei einem richtigen Staudenhändler kaufen, mit Sortenbeschreibung und allem.
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Wenn man es weiß, ist es okay. Also von mir aus können sie gerne wachsen, aber wenn man sie ahnungslos in einen Kasten setzt, weil man glaubt, die bleiben so, ist das doch doof. Bei mir hatten die letzten immer wieder Mehltau. Jetzt habe ich leider keine mehr, seufz.
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Wahrscheinlich eher „Falscher Mehltau“, der kommt bei dichtem Stand mit zuviel Feuchtigkeit zwischen den Pflanzen, das war ja letztes Jahr häufig der Fall.
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Ich weiß es gar nicht mehr. Ich hatte die Pflanze viele viele Jahre und zum Schluß habe ich nur noch gegen den Pilz die Blätter abgezupft. Ein paar Jahre lang. Da hat der Pilz wohl gleich mit überwintert.
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