Morgenspaziergang

Morgenspaziergang am Montag vor einer Woche. Wegen des Ernte-Staubs, den man sogar auf den Fotos an den seltsamen Farben erkennen kann, hatte ich nur mit dem Handy fotografiert.

2018-09-17 LüchowSss Morgenspaziergang um halb neun (3) Stechapfel

Als Bongo und ich unterwegs waren, fühlte sich der Morgen trotz Mitte September noch sommerlich an. Bei jedem Schritt flog feiner Erdstaub um unsere Füsse herum auf und flog davon, und von der Kartoffel- und Maisernte war die Luft staubverfärbt und trübe. Der Unterschied zum heutigen Morgen ist beachtlich, nicht nur, weil es nach dem Regen vom vergangenen Wochenende viel kälter geworden ist und nicht mehr staubt, sondern auch, weil die Eicheln inzwischen reif und braun herunterfallen und die Blätter verschiedener Bäume und Sträucher auch. Vertrocknet waren Beeren und Früchte daran ohnehin schon seit langem.

Fotos vom Morgen des 17. Septembers 2018 in der Feldmark nahe des Königshorster Kanals bei Lüchow im Wendland, Kreis Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.

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16 Gedanken zu “Morgenspaziergang

  1. es war schön mit dir und bongo ein stückchen zu laufen. eine schöne beschreibung hast du da verfasst. der baum ist so schön, auch die blume darüber, die wie ein kleines windrad aussieht, und ich noch nie zuvor gesehen habe. was ist das für eine blume? gute woche dir.

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  2. Die vertrockneten Beeren sind besonders dekorativ. Trotz des heißen Sommers hängen die Bäume voll mit Früchten. Bin gespannt, wie es so weitergeht. Schöne Eindrücke!

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      • Jemand erzählte mir von hohlen Eicheln, ich weiß nicht mehr wo. Ich hab hier mal welche aufgepuhlt und hier waren sie gefüllt. Sogar mit Proteinen 😉 Die grünen reifen nach, was ich nicht wußte. Ja, da werden sich mancherorts Saatkrähen, Eichhörnchen, Eichelhäher und andere Fruchtfreunde umgucken. Du kannst schon mal doppelt so viele Erdnüsse / Meisenknödel einplanen, wie letzten Winter. An anderen Stellen siehts wiederum ganz gut aus. Der Weißdorn zum Beispiel. Ich frage mich gerade, ob Trockenfrüchte schlechter sind als frische Beeren, solange ihnen nicht insgesamt was an Inhaltsstoffen mangelt. Normalerweise hat Trockenobst ja viel mehr Mineralstoffe…hoffen wir mal das Beste.

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        • Wenn kein Fruchtfleisch entwickelt wurde, also vorhanden war, bevor die Frucht wieder austrocknete, sehe ich schwarz für den Nährwert. Beispiel Zwetschken: entkernte Zwetschken, die man kauft, bestehen aus einer Menge Fruchtfleisch + Kern. Was hier am Wegrand herumhänngt, besteht aus einem in der Grösse unterentwickelten Kern mit Haut drumherum, nicht sonst, garantiert madenfrei und – ich habs probiert, ohne Süsse. Da hat es nicht einmal für normale Stoffwechselprozesse hin zur Fruchtreife gelangt. Es gibt keinen Nährwert, weder für insektoide „Proteinliferanten“ noch für Vögel, die beides mögen.
          Manche Schlehen sehen ganz okay aus, Holunder ist grösstenteils bis zur Unkenntlichkeit mumifiziert.

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          • Okay. Dann ist das Kacke. Allerdings habe ich erstaunlicherweise kürzlich noch einen Holunder mit gut ausgereiften Beeren gesehen, wohl eine Ausnahme, während die anderen hier, genauso wie du sagst, Brombeeren seinerzeit, mumifiziert sind. Überwiegend also vertrocknet. Ich denke, es gibt schon noch was, was taugt, aber das Gros ist wohl eher für die Verrottung. Hm, vielleicht freuts die kleinen Tierchen im Boden. Wenigstens die könnten dann Erntedank feiern, seufz.

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            • Ich bin ja froh, wenn es nicht überall so ist. Vermutlich ist es hier einfach noch eine ganze Ecke trockener als in deiner Umgebung, schliesslich liegen wir hier hinter unserem Minimal-Höhenzug Drawehn schon jenseits der atlantischen Wetterscheide an der die von See kommenden Einflüsse schon auslaufen, vor uns im westlichsten Randbereich des Kontinentalklimas, so dass es meteorologisch immer eine grössere Strömungskraft braucht, um die Wolken über die 152 m Hügelhöhe drüber zu lupfen, statt alles auf Uelzender und Lüneburger Kreisgebiet abzuregnen.

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              • Da gibts sicher Unterschiede. Selbst hier in der Stadt oder der Region habe ich welche festgestellt. In der Stadt gibts noch Restbestände von Naturräumen mit Feuchtwiesen, die natürlich auch trocken gefallen sind, aber sicher noch besser dastehen, als andere Gebiete. Und bei dir klang es ja wirklich oft noch extremer mit der Trockenheit. Wenn der „Höhenzug“ den Regen abfängt ist das nachvollziehbar. Es gibt ja immer mal Inseln mit Mikroklima. Wie besagte Feuchtwiesen…vielleicht gibts bei dir sowas ja auch.

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