Die „Feuer- … Überraschung II“ war, nach mehreren Wochen ohne Begegnung mit einem Kleinen Feuerfalter Lycaena phlaeas im Garten ausgerechnet nach einer kalten Nacht einen davon in der Mittagssonne aktiv zu finden:
Er besuchte zuerst die Blüten des Echten Alant Inula helenium auf der einen und danach den Wilden Dost auf der nächsten der Wieseninseln, während alle anderen Tagfalter – bis auf einige Kohlweisslinge – sich seit dieser Nacht und den beiden darauf sogar mit Reifbildung folgenden noch kälteren Nächten nicht mehr blicken lassen.
Fotos vom 27. September 2018 im Garten, Lüchow im Wendland, Kreis Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.
Der ist fein!
Über die Verteilung der Flecken kann man je Art rätseln. Oft sind sie ja am Rand der Flügeln zu finden, wobei dieser ja einen Saum davon auf den unteren Flügeln hat.
Es scheint, daß die Flügel aus ursprünglich einzelnen Fahnen zusammengesetzt wurden (evolutiv). Sodaß sich umgekehrte Tropfenformen, eine nach der anderen, nebeneinander befinden. Manche kleine Schmetterlinge haben ja auch tatsächlich eine Art Fächer statt der zweimal zwei Flügel.
Dies alles eher eine Beobachtung anstatt gesammelten Wissens.
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Ein Gedanke dem zu folgen auf jeden Fall interessant ist. Vielleicht sind gewisse Formen im Tier- und Pflanzenreich analog ausgebildet worden, weil sich das Bewegen in Luft und Wasser in gewisser Weise so sehr gleichen, dass in beiden Medien von verschiedenen Arten mehrere Wege mit demselben Ziel einer Fortbewegung beschritten wurden?
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Die Gespenstermotte (heißt die so) hat ja solche fächerförmige Flügel.
Interessant auch, daß man die Fortentwicklung der Evolution insgesamt fast zwingend so sieht wie sie jetzt ausgebildet ist ö ganz grob jetzt gesagt.
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Ich denke, die Naturgesetze formen das Leben, und erfolgreich entwickelt sich fort, was sie am besten nutzen kann. Fächerförmiges findet sich ja unglaublich oft im kleineren Bereich, ob zum Fliegen, als Fühler oder als filternde Organe unter Wasser.
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Bei den Fühlern auch? Längsfächerung? Oder mehr das Kammartige?
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Z.B. Maikäferfühler sehe ich als fächerförmig.
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So ein Hübscher. Bald sollte die Zeit ihrer Aktivität dann aber tatsächlich zu ende sein.
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Gestern habe ich extra noch mal nachgelesen: der Kleine Feuerfalter ist offenbar einer, der das Leben mit so vielen Generationen wie möglich weiterfeiert, bis er durch den Frost gestoppt wird. Hierzulande waren es wohl bisher zwei, maximal drei, auf den Kanaren macht die Art einfach ganzjährig durch, Das heisst, je länger es warm bleibt, desto Feuerfalter. ^^
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Herrlich hübscher Schmetterling!
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Klein aber fähig 🙂
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