Dem eigenen Artikel zur Keuschen Kuckuckshummel ist das gemeinsame Foto mit der Baumhummel-Jungkönigin (links) noch einmal vorangestellt, weil man sie darauf (rechts) so schön von oben sehen kann, zuerst die dunkelgelbe Binde an der Brust, dann einen ganz feinen, hellen Haarkranz oberhalb der Flügel, und weil es hinter den Flügeln keinen erdhummelgelben Streifen gibt, ruft der Anblick der Hummel auch in dieser Position schon „Kuckuck!“:
Die Baumhummel Bombus hypnorum links im Bild, die Keusche Kuckuckshummel Bombus (Psithyrus)vestalis etwas weiter hinten, rechts, auf Hoher Fetthenne Sedum telephium ; eigentlich waren die beiden Hummelweibchen etwa gleich gross. Von der Seite schaut die Keusche Kuckuckshummel so aus:
Auf den ersten schnellen Blick Erdhummeln ähnlich – sinnvoll, weil sie sich auch als Kuckuck bei den Dunklen Erdhummeln Bombus terrestris einschleicht, um ihren Nachwuchs dort aufziehen zu lassen – aber eben nur mit einem gelben Streifen hinter dem Kopf und keinem hinter den Flügeln, dafür gibt es oberhalb des weissen Hinterteiles etwas Gelb, …
… auf dem diesem Foto mit von der Rückenansicht ist das Bisschen Gelb unterhalb der Flügelspitzen und oberhalb der weissen Pelzes am Hinterleib sichtbar, so auch auf dem nächsten Bild, auf dem sie eigentlich von allen am besten als Keusche Kuckuckshummel Bombus vestalis zu erkennen ist, und endlich auch mal mit Gesicht:
Es wird kaum überraschen, dass auch die Keusche bzw. Vestalis-Hummel Bombus vestalis eigentlich Ende September nicht mehr herumfliegend zu erwarten ist. Mich würde interessieren, ob es die Temperaturen waren oder der Hunger, der diese Jung-Weibchen aus ihren Verstecken lockt, in denen sie sich bereits zum Überwintern verborgen hatten. Um so wichtiger ist es, dass im Herbst auch etwas blüht, auf denen auch diese grossen Hummel-Exemplare landen, sitzen und sich sättigen können. Die hohen Fetthennen scheinen ideal.
Fotos vom 27. September 2018 im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.
Schön, daß sie bei dir im Garten was finden! Ich finde auch, Fetthennen sollte man immer welche haben. Es ist eine supergute späte (Not-)Ration 🙂
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Genau das wird ja auch gerade gebraucht.
Gestern blätterte ich zufällig wegen eines späteren Beitrags im Blog zurück: Ende Oktober 2014 hatten wir noch Schmetterlinge! Blüten aber auch, reichlich. Dieses Jahr ist beides weitgehend vorbei, die Falter fort und die Blumen z.T. vorher schon vertrocknet. Es gibt ja nicht mal mehr Gänseblümchen.
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Das könnte hinkommen. Die letzten Jahre haben Malven und Kokarden oft bis zum Frost geblüht, jetzt ist so gut wie tote Hose, seufz. Nur Löwenmäuler blühen immer noch fleißig…und die japan. Scheinmyrthe.
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An Blüten hat es nichtmal mehr einen Mangel. Nur das Wetter hat in den letzten Tagen auf eimal das meiste Insektenleben weggefegt.
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Du Glückliche, wenn bei dir noch so viel blüht. Deine Bilder haben es ja gezeigt. Dafür kehrt das Vogelleben zurück. Heute viel Fliegerei in den Sträuchern – ich tippe auf Proteine – und auf dem Balkon war auch für 5 Min. die Hölle los 😉 Die Insekten kommen bei Sonne ganz sicher wieder.
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Bin gespannt. In früheren Jahren war es ja noch viel länger zugange.
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Hier im Burgenland ist es teilweise grüner als zuhause – das ist ein bisschen verkehrte Welt.
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Das finde ich jetzt auch 😉
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