Die Gelb-Skabiose Scabiosa ochroleuca blüht und blüht unermüdlich, diesen Sommer etwa seit Mitte Juni :
Auf dem Bild wird die Gelb-Skabiose gerade von einer Kleinen Mistbiene bzw. Gemeinen Keulenschwebfliege Syritta pipiens besucht, eine Art, die bis in den späten Herbst fliegt, genau wie die Blütezeit der Gelb-Skabiosen sich bis in den November hinein ziehen kann. Ich bin gespannt, wie es dieses Jahr sein wird.
Glücklicherweise haben Abkühlung und gelegentliche Regenfälle den Herbstastern bzw. Glattblattastern Symphyotrichum novi-belgii doch noch zu mehr Blüten verholfen, als ich angesichts der vielen vertrockneten Blätter und ganzer Stängel befürchtet hatte, und so kann man noch auf eine Blüte bis in den späten Oktober hoffen. Die Keulenschwebfliege Syritta pipiens hat sie entdeckt und ist sicherlich damit auch sehr zufrieden.
Fotos vom 29. September 2018 im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.
Ich glaub, die muß ich mir merken, auch wenn das blasse gelb nicht so meins ist. Meine nachgekauften Scabiosen sind gleich wieder eingegangen. Mehltau und hin waren sie…
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Verstehe ich. In meinem früheren Garten hatte ich anfangs versucht, Gelb zu meiden, da waren gerade weiss-silbergrün-blaue Gärten Mode. Aber nach ein paar Jahren habe ich eingesehen, dass es nicht im Sinne der Insekten ist, weil die eben Gelb und Purpur-Violett lieben.
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Ich mag das pastellige Gelb nicht so, aber ich will ja nicht so sein, wenn es den Brummern schmeckt 🙂
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Mehltau ist ein Balkonrisiko, vermute ich. Im Garten oder auf einer Wiese habe ich das an ihnen noch nie gesehen.
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Keine Ahnung…Die Salbeis hatte ich hier eigentlich auch schon aufgegeben, wobei der jetzige dieses Jahr keinen hatte. Juhu.
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Ja, diese Keulen sind mir bekannt!
Ich hatte sie auch schon fotografiert, aber durch zuviel Material nicht veröffentlicht.
Gibt es eigentlich Labor-Versuche, wie lange so eine Pflanze Blüten nachschieben kann, wenn man aussenähnliche Bedingungen schafft?! Etwas merkwürdige Frage vielleicht.
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Die Keulen sieht man auch bei einer Käferart, dem Scheinbockkäfer. Es ist schon bemerkenswert, dass so etwas in diesen Bereichen der Tierwelt auch von den jeweils anderen Geschlechtern Beachtung findet.
Das weiss ich nicht, vermute aber, dass es höchstens im Zusammenhang mit Nutzpflanzen vielleicht für Forschungsprojekte von Interesse wäre, und rein sachlicher Wissensdurst keine Lobby dafür findet.
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