Nach dem Spaziergang entlang des Seeufers von Podersdorf am Neusiedler See > hier schlenderte ich über das kurzgeschorene Grün der leeren Sonmmerparkplätze vom See fort und durch die vormittagsstillen Gassen der Marktgemeinde Podersdorf, vorbei an alten Maisspeichern, „Tschardaken“ genannt, durch die Seestrasse mit ihren typischen Häuserzeilen, Vinotheken und anderen Geschäften und an der spätbarocken Pfarrkirche vorbei:
Wer um diese Jahreszeit nach Podersdorf kommt, findet einen Ort vor, der sich von Touristen weitgehend befreit wieder auf sich selbst reduziert hat, schrieb ich unter dem vorigen Beitrag als Kommentar. Im Herbst kümmern sich die gut 2’100 Bewohner von Podersdorf um ihren Wein, wenn sie Winzer sind, andere fahren als Pendler woandershin, um ihrer Arbeit nachzugehen, letzteres ist im Seewinkel nicht anders als im Wendland.
Zudem war es an diesem Mittwoch schon kurz vor zwölf, so dass sich in den Strassen abseits der Durchgangsverkehrsstrasse nur wenig regte. Sicher würde erst nach dem Mittagessen jemand kommen, und sich um die schönen neuen Holzfässer kümmern, die vor dem Betrieb eines Winzers abgestellt waren.
Fotos vom Vormittag und frühen Mittag des 10. Oktober 2018 in Podersdorf am Neusiedler See, im Burgenland, Österreich – bitte die kleinen Bilder in der Galerie zum Vergrössern anklicken, sie sind beschriftet.
Lovely shots! 🙂
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Sieht malerisch bis idyllisch aus. Ist das so ein alter Getreidespeicher o.ä., das „Holzhäuschen“?
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„vorbei an alten Maisspeichern, „Tschardaken“ genannt“ – in diesem Sinne: ja. Diese Gitter-Häuschen wurden zum Trocknen und Lagern von Maiskolben verwendet, aber auch Brennholz hat man darin untergebracht.
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Ich kenne sowas ähnliches aus Nordspanien, wo sie glaube ich öfter aus Stein gebaut sind. Sie erinnerten mich daran.
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In Galizien stehen sie in Stein, richtig. Dort sah ich so etwa auch zum ersten Mal. 🙂
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Ja genau! Da war ich mal. Wie heißen sie dort noch, Horreo oder so?
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Ja. Leider wurde mir später in dem Urlaub die Kamera geklaut, mit allen bis dahin belichteten Filmen. Unvergesslich schön war es trotzdem.
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Ach, wie schade! Gut, daß du es trotzdem schön in Erinnunger behalten hast.
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