Ein seltsamer Herbst ist das, wenn die reifen Trauben schon im Sommer vernascht waren …
… lange bevor Rebe ‚Vanessa‘ sich im bunten Blätterprachtkleid zeigte, …
… wenn Regen nur fällt, weil man das Wasser vorher selbst in die Luft geworfen hat …
… damit die Grüne Rose sich nochmal traut und die Wegwarte weiter Blau macht, …
… auch wenn der Hartriegel sich schon zum Winterschlaf entblättert hat – ein seltsamer Herbst ist das.
Fotos vom 15. bis 21. Oktober 2018 im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.
Der Herbst ist ne Erbse..weiß nicht, ob das passt, fiel mir so ein.
Irgendwie passt nichts mehr so recht zusammen. Irritierend fast.
Vor 20, 25 Jahren unternahm ich eine Reise in die USA, um u.a. die orangene Pracht der Herbstbäume dort zu sehen – das war ausdrücklich TEIL der Bildungsreise. Blöd nur, daß sich die Rotfärbung um 2 Wochen verzögert hatte!
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Herbst-Erbsen-Prinzessin, auch deine Reisegeschichte unterstreicht das heikle, durch Nuancen ausgelöst unberechenbare Wesen 🙂
Aktuell hat der Herbst einen unfassbar jähen Sprung ins klassische Novemberwetter gemacht, dass man meinen könnte, es wäre eine ganze Handvoll Kalenderblätter auf einmal abgerissen worden.
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Poetisch drückst Du das fast aus!
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Danke, das freut mich!
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Der Frühling war ja auch schon ein Sommer, aber ich denke, dass die Natur sich nicht irrt. Macht alles, wie immer im Herbst, auch wenn das zum November mutiert.
Vielleicht blühen dann im Dezember wieder Krokusse. Bin ich mal gespannt 😀
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Spannend ist es allemal.
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Oh ja. Es wird auch wieder wärmer.
Im Dezember hatte mein Mann sich auch eine Zecke eingefangen.
Er hatte dort einen Termin mit dem Bauherrn und es war warm genug für Zecken 😒🤔🌾
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ein sehr poetischer text. sehr schön. ach, und die fotos auch. 🙂
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Vielen Dank, Wolkenbeobachterin. Es lag wohl etwas in der Blogluft 🙂
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Ein paar hundert Kilometer südlich ist es bei uns nicht anders. Ich wundere mich, was alles noch fliegt beziehungsweise nicht weiß, ob es blühen soll. Gleichzeitig habe ich das Gefühl, als wäre im Garten nicht wirklich etwas los. Alle sind mit ihren Vorbereitungen zu Ende und warten, dass es kälter wird.
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Eigentlich war es den ganzen Sommer über recht mager.
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Bei uns nicht. Südlich der Alpen war die Niederschlagsmenge ok, das Summen und Brummen der Insekten im Garten normal.
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Sehr erfreulich. Am Neusiedler See sah es auch diesmal grüner aus als in Norddeutschland – ganz ungewohnt.
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Schöne Bilder, besonders die Wegwarte und die Ringelblumen vom vorigen Beitrag! So langsam machen meine Pflanzen jetzt alle auf Herbst auf dem Balkon. Eins der Mädchenaugen ist noch hartnäckig grün, aber ich glaube, auch das verabschiedet sich langsam in den plötzlich gelandeten Herbst. Wahrlich, sehr seltsam alles…
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Was für ein tolles Foto, diese transparenten Trauben, durch die das Licht scheint!
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Danke, Nadia.
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