Oktober-Ende im Garten

Die vergangenen und immernoch anhaltenden, kalten Regentage haben mich zwar zu Mütze und Schal greifen lassen, aber sie haben dem Garten gut getan. Der Purpursalbei ist sogar so üppig geworden, dass es für eine Tee-Ernte reicht.

 

Die Hornveilchen Viola cornuta hatte ich den Sommer über vermisst, die herbstliche Feuchtigkeit hat noch einige kleine Spätankömmlinge hervorlocken können, an unerwarteten Stellen, natürlich, wie dieses violett-weisse, ausserhalb vom Beet.

 

Auch die Grüne Rose sieht wieder fotogen aus, und gar nicht nur grün, sondern zeigtt auffallend viele Rotanteile in den seltsamen „Blüten“. Daneben ist die silbrig-grüne, wollig behaarte Rosette einer Kleinblütigen Königskerze zu sehen.

 

Trotz der feuchten Luft bekamen die Austern-Seitlinge trockene, rissige Ränder und altern sichtlich. Die Myrtenastern feiern frisch mit immer neuen Blüten weiter, nur haben sie bei dem Wetter weniger Gäste: Bienen sah ich heute nicht, bzw. hatte die Fotos schon vor den beiden überraschenden Sonnenstunden des Vormittags gemacht.
Inzwischen regnet es wieder und kräftige Windböen sausen um das Haus. Die Fotos in dieser Galerie könnten also durchaus die letzten vom Oktober 2018 sein, auch wenn der morgen erst zuende geht.

Fotos vom Morgen des 30. Oktober 2018 im Garten, Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen – zum Vergrössern bitte die kleinen Bilder in der Galerie anklicken.

 
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10 Gedanken zu “Oktober-Ende im Garten

  1. Die Grüne Rose ist ja toll! Hier blühen nur noch die letzten Dahlien und Astern. Es ist unangenehm draußen. Aber es ist ja auch richtig so für diese Jahreszeit. Hab schon Unmengen Zwiebeln eingebuddelt und freue mich jetzt schon auf den Frühling. 😉

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    • Genau, da muss man sich freuen, mit jedem Zentimeter Boden, der endlich wirklich erreicht wird. Abgesehen von minimaler Oberflächenbefeuchtung eine durchschnittliche Bodentrockenheit bis in etwa 2 m Tiefe – das konnte man sich letztes Jahr um diese Zeit und bis in den April hinein überhaupt nicht vorstellen.

      Die Grüne Rose habe ich 2011 zufällig mal in einem Restpostenladen mit Gartenabteilung gefunden, falsch etikettiert noch dazu, und so staunte ich nicht schlecht, als sich das kreppelige Ding erholte und nicht die erwarteten roten Blüten bekam, sondern grüne Mutanten 🙂
      Die Vielfalt dieser aus Kelchblättern geformten unfruchtbaren „Blüten“ ist sehr attraktiv. Kannst du z.B. in diesem Beitrag sehen > Grüne Rose – Rosa viridiflora – im Regen | Veröffentlicht am 2015/07/14 von puzzleblume; ausserdem ist sie zierlich, müsste auch im Kübel gut zurechtkommen.

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  2. Während bei uns noch die letzten blauen Blüten der Litchitomate erfreuen, leuchten im Winterjasmin bereits die ersten gelben Sterne. Auch die Myrtenaster(Danke! Jetzt weiß ich endlich, wie sie heißt.) gedeiht bei uns prächtig, jedes Jahr muss ich sie reduzieren.

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    • Der Winterjasmin hat wohl die ersten Fröste als Startzeichen genommen – oder hattet ihr noch keine?
      Die Lebenskraft dieser Asternart ist fantastisch, vor allem, weil sie ja auch davon reichlich an die Insekten abgibt. Bei mir darf sie sich noch ein bisschen weiter austoben, denn im Frühjahr wird geteilt und verteilt.

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    • Stimmt, von der Sorte Salbei bin ich inzwischen auch begeistert. Die gibt es seit einigen Jahren immer in den „Herbstzauber“-Sortimenten, die sich viele für den Balkon kaufen und dann wieder wegwerfen. Aber wenn Salbei alt werden darf, wird er erst richtig schön.

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