„Vogelbeeren mit Senf“ – kein eigenwilliges Rezept für ein Relish oder Chutney, der Titel beschreibt nur eine Eberesche am Wegrand, die mit Stamm und Zweigen den Blick über ein gelb blühendes Feld mit Weissem Senf einrahmt.
Foto vom Vormittag des 7. November 2018 am Wegrand bei Lüchow im Wendland, Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen.
Ein Relish, Chutney oder Fruchtsenf mit Ebereschen-/ Vogelbeeren Sorbus aucuparia zuzubereiten, ist aber tatsächlich möglich! Nur gekocht muss es sein, sonst sind die Vogelbeeren wegen der darin enthaltenen Parasorbinsäure ungeniessbar, mit üblen Verdauungsproblemen zurfolge. Erst durch den Kochvorgang wird diese Parasorbinsäure inaktiviert, und besser ist es, Vogelbeeren mit einem hohen Anteil an weiteren Gemüsen und Früchten zu verarbeiten, um die Bitterstoffe zu mildern. Also: können könnte man, es lassen sich zahlreiche Rezepte im Web finden, auch für Vogelbeeren mit Senf.
Man lernt eben nie aus! 🤗
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Zum Glück.
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Stimmt 🙂
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Und dann gibt es da ja auch noch die Edeleberesche, aus der sogar Marmelade und Gelee und Saft gemacht werden können (wird im Erzgebirge noch immer zu einem Likör „Vugelbeertroppn“ verarbeitet).
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Es gibt eine Vielzahl von natürlichen Varianten innerhalb der Art und Zuchtformen. Gekocht werden müssen sie vor dem Genuss alle. Im Web fand ich zwei Rezepte, von denen ich nur einem trauen würde: dem, in dem das vorherige Aufkochen der Beeren empfohlen wird, bevor der „Likör“ mit Zucker, Gewürzen und Alkohol aufgesetzt wird.
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Ich bleib bei den schönen Farben, die Beeren den Vögeln 🙂
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Ist vielleicht in diesem Jahr auch die bessere Entscheidung.
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Grundsätzlich. Da sie für uns nicht so bekömmlich sind und wir uns schon jede Menge anderer Beeren mit den Vögeln teilen, sollen sie die ruhig haben 🙂
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Ich finde den Rat auf der Webseite des NABU, Früchte und Samen für die Winterfütterung im Garten in der Natur zu sammeln zwar auch nicht gerade sonderlich zielführend, es mag aber doch den einen oder anderen geben, der sich für seine Gläschen Marmelade oder Senf an den früchtetragenden Bäumen seinem Garten bedient. Wie der Emil oben schon erwähnte: es gibt sogar Kultursorten.
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Ja, ich will ja nicht päpstlicher als der Papst sein. Klar, kann man welche sammeln und bei den Früchten passiert das vermutlich nicht im großen Stil. Ich dachte nur, daß man manche Beerensorten weitestgehend den Tieren überlassen könnte und der schon gut gesättigte Mitteleuropäer den Vögeln nicht noch die letzten Früchte streitig machen muß 😉 Wer mit der Natur arbeitet, läßt in seinem Garten sowieso einen kleinen Teil der Früchte für die Vögel hängen (wenn sie sie nicht vorher alle stibitzt haben ;-). Aber hier gehts ja nur um kleine Mengen. Solange sowas nicht zum Trend wird und in großem Stil abgeerntet wird, ist ja alles im Grünen Bereich. Das war ein Gedankensprung meinerseits…
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Als Marmelade kenne ich die Beeren. Ach, man muss den Vögeln nicht alles wegfuttern.
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Gestern flogen Wacholderdrosseln diese Baumreihe entlang des Weges ab, die waren sicher froh darüber, dass sich niemand sonst dafür interessiert hat.
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